Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Karakorum Mitte - östlicher Teil
Panmah - Choktoi - Nobande Sobande - Chiring
(1) Landkarte des
östlichen Teils des mittleren Karakorum
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)
Eine Landkarte, die den gesamten
mittleren Karakorum zeigt, finden Sie
hier.
Bitte öffnen Sie die Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
(Es ist erwähnt, wo kein Großformat hinterlegt
ist.)
Querverweise per Link zu
anderen Bildern erleichtern das Navigieren.
Die Gliederung dieser
Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A.
Übersicht
B. Von Askole nach
Panmah C. Am Panmah-Gletscher
C1 - An der Westseite des Gletschers
C2 - An der Ostseite des Gletschers
D. Am Choktoi-Gletscher
D 1- Auf dem Gletscher zum Sim La
D2 -
In großen Höhen über dem Choktoi-Gletscher
D2-1 Am Südgrat des
Choktoi D2-2 Am Peak 5780 am Nordrand
des Choktoi-Gletschers D2-3 Am
Baintha Ahrta (6370 m)
E. Am Nobande Sobande-Gletscher
E1 - Entlang des unteren Nobande
Sobande-Gletschers E2 - Auf dem
Skinmang-Bergrücken E3 - Am mittleren
und oberen Nobande Sobande-Gletscher
F. Am Chiring-Gletscher
Über die vorstehenden Links gelangen Sie
direkt zu den entsprechenden Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in
der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen. So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".
Quellen der Detail-Informationen:
A
Study of Karakorum & Hindukush Mountains, Edited by Tsuneo Miyamori &
Sadao Karibe,
Map no. 7 - Hispar Glacier & Shimshal, 1 : 150.000 Map no. 8 -
Biafo Glacier & Skardu, 1 : 150.000
Map no. 9 - Insgaiti Glacier. 1 : 150.000 Map no. 10 - Baltoro-Glacier & Khapulu, 1 : 150.000 - Boundary Agreement between China and Pakistan 1963
Map nos. 10 to 14, 1:50.000
- Jerzy Wala:
Karakorum Orographical Sketch maps - Karakorum CKNP - Trekking Map
- Eigene Auswertungen hinsichtlich Gipfelhöhen (siehe nebenstehende
Information)
Links zu zugehörigen Informationen dieser Website:
|
Anmerkungen zu den Gipfelhöhen: Die Höhen nur
weniger Gipfel dieser Region sind jemals genau gemessen worden. Wer
die nebenstehend genannten Landkarten studiert, wird feststellen, dass
dort in dem hier beschriebenen Bereich überhaupt nur wenige Gipfel mit
Höhen versehen sind. Einige dieser Höhen beruhen darüber hinaus nur
auf Schätzungen. Wer nun versucht, anhand der
im Internet verfügbaren Höhenmodelle von GoogleEarth, MapCarta,
OpenTopoMap und ArcGIS etc. zu einem annähernd richtigen Ergebnis zu
kommen, wird schnell feststellen, dass dortige Ablesungen in vielen
Bereichen nicht einmal annähernd mit den wenigen Angaben in den
Landkarten übereinstimmen. Abweichungen in den Modellen in der
Größenordnung von 20 bis 40 Metern wären "normal" in Anbetracht der
Möglichkeiten der Messungen, die zu diesen Modellen geführt haben.
Trotz solcher Mängel könnte man mit etwas Erfahrung halbwegs
brauchbare Höhenangaben zu den vielen Gipfeln aus solchen Modellen
entwickeln. Wenn aber die Abweichungen in Größenordnungen mehrerer
hundert Meter liegen, so ist man ratlos. Dies ist z.B. der Fall im
Bereich der spektakulärsten Gipfel dieser Region, also im Bereich des
Choktoi-Gletschers mit
Baintha Brakk, der Latok-Gruppe, Baintha Ahrta, Choktoi etc. Eine
Seitenansicht dieser Berge in den Modellen sieht so extrem anders aus
als das, was die Fotos zeigen - manche Gipfel gibt es in solchen
Seitenansichten
überhaupt nicht -, dass sich daraus nicht einmal ansatzweise
Anhaltspunkte für eine wahrscheinliche Höhe ergeben
Wie soll man nun aber in einer Beschreibung
die notwendige Beziehung zwischen Landkarte und Fotoansichten
herstellen, wenn die Gipfel weder einen Namen haben noch eine
Höhenangabe. Jerzy Wala, der sich sehr um bessere Informationen zum
Karakorum verdient gemacht hat, wählte eine Nummerierung der Gipfel
in seinen Landkarten. Diese Nummern konnten in Fotoansichten zur
Beschriftungen von Gipfeln benutzt werden. Der Informationsgehalt
einer derartigen Beschriftung ist aber sowohl in Fotos als auch in der
Landkarte unbefriedigend, sagt sie doch nichts zu der so
begehrten dritten Dimension des Gebirges - der Höhe.
Für die vorliegende Beschreibung wurde ein
aufwändiges Verfahren der Auswertung von Fotos von verschiedenen
Standorten angewendet, um zu Höhen mit ausreichender Genauigkeit zu
kommen. Anhaltspunkte für die Berechnung von Höhenunterschieden - nur
Höhenunterschiede können über Fotos festgestellt werden - lieferten
die Gipfel mit gemessenen Höhen, soweit diese als ausreichend
zuverlässig festgestellt wurden. Schrittweise - von Aussichtspunkt zu
Aussichtspunkt vorgehend - wurden weitere Höhen ermittelt. Die Abweichungen
dieser Höhen von der Realität sind zumindest so gering, dass sie keine große Bedeutung haben.
Diese Höhen geben der zunächst zweidimensionalen Landkarte die dritte
Dimension und sie liefern in den zunächst ebenfalls nur
zweidimensionalen Fotos sowohl die Beziehung zur Landkarte, also die
Information zu Lage und Entfernung, als auch die unverzichtbare
Information zur Höhe.
Dank an die Autoren der
Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt. |
A. Übersicht
Etwa in der Mitte des Karakorum liegt der Gebirgszug des
Panmah-Muztagh (siehe
Übersicht
Karakorum). Dieser Bereich umfasst den Biafo-Gletscher, den Snow
Lake, den Choktoi-Gletscher, den Nobande Sobande-Gletscher, den
Panmah-Gletscher, den Chiring-Gletscher sowie einige weitere kleine
Gletscher, die in den Nobande Sobande-Gletscher münden. Auf der
vorliegenden Seite wird der östliche Teil dieses Bereiches
beschrieben, d.h. die Bereiche des Choktoi-Gletschers, des Nobande
Sobande-Gletschers, des Panmah-Gletschers und des Chiring-Gletschers.
Im Gegensatz zu dem bekannten westlichen Teil mit Biafo-Gletscher und
Snow Lake kommen nur wenige Trekker in diesen Teil des Gebirges.
Bei den Felskletterern allerdings lassen die Namen Latok-Gruppe und
Baintha Brakk (Ogre) die Augen aufleuchten, denn dort finden sie
Kletterrouten höchster Schwierigkeitsgrade. Zugang zu den östlichen
Wänden dieser Berge ist der Choktoi-Gletscher.
Der östliche Teil des zentralen Karakorum ist geprägt von dem
Gletschersystem Choktoi, Nobande Sobande, Panmah und Chiring. Landkarte
und Satellitenbild (Bild Nr. 2) lassen eine Besonderheit in der
Zuweisung der Gletschernamen erkennen: Von Norden bis Nordwesten
kommen Choktoi- und Nobande Sobande-Gletscher, getrennt voneinander
durch die Choktoi-Berggruppe. Südlich dieser Bergruppe treffen die
beiden Gletscher aufeinander und heißen ab dort als vereinter
Gletscherstrom Panmah-Gletscher. Von Osten bis Südosten münden weitere
Gletscher in den Nobande Sobande-Gletscher. Als Panmah-Gletscher erstreckt
sich das Eis noch 9 km nach Süden und speist schließlich den
Dumord-River. Dieser Fluss, genau nach Süden verlaufend, mündet nach
16 km in den South-Braldu, den Abfluss des Baltoro-Gletschers. Nur
wenig weiter westlich trifft auch der Biafo-Gletscher auf den
South-Braldu. |
Das Gebiet wird im Norden und im Osten von der großen asiatischen
Wasserscheide begrenzt. North-Braldu im Norden und Skamri und Sarpo
Laggo im Osten entwässern in Richtung Shaksgam, der wiederum in den
Yarkand mündet, dessen Wasser schließlich in den Wüsten Zentralasiens
versickern. Das Wasser des Dumord-River fließt über South-Braldu/Shigar und
Indus in Richtung Indischen Ozean. Im Nordosten und Osten ist die
Wasserscheide gleichzeitig Landesgrenze zwischen Pakistan und China.
Das hier beschriebene Gebiet gehört vollständig zu Pakistan. Zugänge gibt es
nur von pakistanischer Seite. China gestattet keinen Grenzübertritt.
Zugänge gibt es - aus dem Tal des South Braldu mit
Ausgangspunkt in der Ortschaft Askole - vom Snow Lake zum
Choktoi-Gletscher über den Pass Sim La (5440 m) - vom Snow Lake zum
Nobande Sobande-Gletscher über den Pass Skam La (5560 m) - vom
Braldu-Gletscher über den Tilman-Pass (5555 m)
Jegliche Unternehmung nördlich des Rastplatzes Panmah vor dem
gleichnamigen Gletscher bedingt Erfahrung in der Begehung großer
Gletscher und entsprechende Ausrüstung. Dies gilt selbstverständlich
auch für die Passzugänge von Westen und Norden. Man wird nur selten
andere Gruppen treffen. Trekking-Grupppen bevorzugen die unmittelbar
benachbarten Regionen des Baltoro-Gletschers und von Biafo-Gletscher
und Snow Lake, für die ebenfalls die Ortschaft Askole der
Ausgangspunkt ist.
|
(2) Satellitenaufnahme des östlichen
Teils des mittleren Karakorum
Die Richtung der vorstehenden Aufnahme entspricht dem Blick auf der Landkarte
von deren linken unterem Eck nach rechts oben. Auf der Seite des
Snow Lake finden
Sie eine Satellitenaufnahme, die unten anschließt.
Bei den Satellitenaufnahmen aus ca. 350 km Höhe
besteht mitunter ein Problem mit der Deutung von Graten und Tälern. Bei
flacherem Winkel der Sonneneinstrahlung werfen die Berggrate lange Schatten. Je
nach Richtung und Breite der Schatten und der Lage eines Talgrunds kann es
sogar sein, dass man zunächst den gezackten Rand eines Schattens für den Grat
selbst hält und den eigentlichen Grat für den Talgrund.
Bei einem nahezu senkrechten Blick nach unten sind auch die genauen Lagen der
Gipfel oft schwer festzustellen. Dafür braucht es dann terrestrische
Fotografien von den Bergflanken, auf denen die Hangstrukturen wiederzufinden
sind.
zum Beginn des
Abschnitts A
B. Von Askole nach Panmah
Die Ortschaft Askole (3000 m) ist Ausgangspunkt für das Trekking zum
- Baltoro-Gletscher - Biafo-Gletscher - Panmah-Gletscher
Alle
Gruppen brechen zunächst in Richtung Osten auf. Bald trifft man auf
den wilden Gletscherfluss Biafo, vor dem die Trekker, die den Snow
Lake als Ziel haben, den Weg in Richtung Biafo-Gletscher unter die
Füße nehmen. Die anderen queren den Biafo, passieren die Zunge des
Biafo-Gletschers und kommen zum Rastplatz Korofon. Weiter östlich
trifft von Norden das Tal des Dumord-River auf das Tal des
South-Braldu. Wenn es der Wasserstand des Dumord gestattet, was selten
der Fall ist, gehen die Baltoro-Trekker hier durchs Wasser zum anderen
Ufer und weiter noch Osten. Aber meist gehen die Trekker
gezwungenermaßen zuächst die 3 km am Westufer des Dumord nach Norden
zur dortigen Hängebrücke, die hinüber zum Rastplatz Jhula am Ostufer
des Flusses führt. |
Der Rastplatz ist mit Toiletten und Waschplätzen ausgestattet.
Wanderer mit Ziel Panmah bleiben am Westufer des Flusses und gehen dort direkt weiter nach
Norden, sofern sie nicht auch in Jhula übernachten wollen.
Die Beschreibung des Wegeabschnitts von Askole bis Jhula finden
Sie auf der Seite der
Beschreibung der
Baltoro-Region.
Hier beginnen wir bei der Beschreibung des Tals
des Dumord River. Das Tal ist zunächst relativ eng, bietet aber doch
ausreichend Platz für einen gut zu gehenden Weg entlang des Flusses.
Nach ca. 2/3 des Weges bis zum Rastplatz Panmah vor der Gletscherzunge
wird der Talboden breiter, so dass man zumindest auch einige Gipfel
östlich des Tales sieht. Die Gipfel auf der Westseite des Tales mit
dem Bullah (6280 m) sind aber erst aus Positionen auf dem
Panmah-Gletscher auszumachen. Der Rückblick in dem engen unteren
Talbereich zeigt immer nur wenige Gipfel südlich des South Braldu, der
Blick voraus nach Norden lässt zunächst nur die Spitzen der
Choktoi-Gruppe erkennen, aber noch vor Erreichen des Rastplatzes
Panmah sind dann diese Gipfel in voller Höhe über der Zunge des
Gletschers zu sehen. |
(3) Blick aus 3150 m Höhe im Tal des Dumord River
flussaufwärts nach Norden
Es ist warm, so dass der Fluss
viel Schmelzwasser führt. In der Ferne sieht man einige Spitzen der
Choktoi-Gruppe.
Foto: Jozef Houben
(4) Rückblick aus dem unteren Dumord-Tal nach Süden zu
einigen unbenannten Gipfeln südlich des South Braldu
Foto: Jozef
Houben
zur Fortsetzung des Abschnitts mit Bild Nr.
5 |
(5) Blick aus dem unteren Dumord-Tal nach Süden zu einigen
unbenannten Gipfeln südlich des South Braldu
Im Vergleich
zu Bild Nr. 4 hat man etwa 50 Höhenmeter gewonnen. Man sieht Gipfel
im Bereich des Mango Gusor (6305 m).
Foto: Jozef Houben
(6) Blick aus dem mittleren Dumord-Tal in ca 3340 m Höhe nach
Norden
Hier sind die Spitzen der Choktoi-Gruppe schon
besser zu sehen, noch aber verhindert ein Schuttkegel aus einem
Seitental die freie Sicht. Ist diese Schwelle im
Tal erklommen, so präsentieren sich die Gipfel der Choktoi-Gruppe
schon viel besser; siehe Bild Nr. 7
Foto: Jozef Houben |
(7) Blick aus ca. 3380 m Höhe im Tal des Dumord-River
nach Norden zur Choktoi-Gruppe
Vor dem Peak 5160 vereinigen sich die beiden Gletscher
Choktoi (von links) und Nobande Sobande (von rechts) zum Panmah-Gletscher.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Der Fotograf des folgenden Fotos gab sich mit dieser
Sicht noch nicht zuzfrieden und stieg eiin Stück nach links den Hang
hinauf:
(8) Blick vom westlichen Abhang des Dumord-Tales nach
Norden zur Choktoi-Gruppe und auf den Panmah-Gletscher
Von hier überblickt man die letzten 9 km der
vereinigten Gletscher Choktoi und Nobande Sobande, die hier dem Namen Panmah
tragen. Am unteren Bildrand ist der Rastplatz Panmah markiert. Wer den
Choktoi-Gletscher zum Ziel hat, wird auf der linken Talseite bleiben. Wer
zum Nobande Sobande-Gletscher will, kann entweder in der Mulde zwischen Eis
und rechtem Talhang gehen oder zunächst ebenfalls der Route am linken Rand
des Gletschers folgen und in ca. 4000 m Höhe den Panmah-Gletscher nach
rechts zum Südrand des Nobande Sobande-Gletschers queren. Diese letzere
Möglichkeit scheint bevorzugt zu sein.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(9) Blick aus dem oberen Dumord-Tal in ca. 3440 m Höhe nach
Osten
Der Talboden ist bereits breiter und ein von Osten
einmündendes kurzes Seitental eröffnet den Blick zu einigen
Spitzen, die nördlich des Baltoro-Massivs mit Payu Peak (6610 m)
und Choricho (6769 m) stehen. Hinter dem Bergkamm links liegt der
First Feriole-Gletscher
Foto: Jozef Houben
(10) Blick aus dem oberen Dumord-Tal in ca. 3455 m Höhe nach
Süden
Nur wenig weiter oberhalb im Vergleich zu Bild Nr.
9
gibt der Blick nach Süden schon einige Bereiche der Abhänge
beidseits des unteren Talabschnitts frei. Vom Bullah (6280 m,
rechts) ist aber auch hier nur ein Vorgipfel zu sehen.
Foto: Jozef Houben
zur Fortsetzung mit Bild Nr. 11 |
(11) Blick vom Rastplatz Panmah (3485 m) nach Süd-Südosten
Hier sind nochmals die Spitzen auf der Ostseite des Tales zu
sehen, die auch Bild Nr. 9 zeigt. Man steht aber zu tief, um das
dahinter liegende Massiv von Choricho und Payu Peak sehen zu können.
Foto: Jozef Houben
Die beeindruckenden Zinnen zeigt das folgende Foto noch etwas
detaillierter:
(12) Blick vom Rastplkatz Panmah (3485 m) nach Süd-Südosten
Foto: Jozef Houben
|
(13) Blick vom Lagerplatz Panmah (3485 m) nach Norden zu Choktoi-Gruppe
Direkt voraus liegt die Endmoräne des Panmah-Gletschers. 9 km beträgt die
Entfernung bis zum Fuß des Peak 5160, wo sich Choktoi-Gletscher (von links)
und Nobande Sobande-Gletscher (von rechts) zum Panmah-Gletscher vereinigen.
Der
Choktoi (6150 m) steht gegenüber der Latok-Gruppe, die - weiter links - von
dem Abhang im Vordergrund verdeckt wird.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Welch ein Genuss, die Zinnen des Choktoi in der Abendsonne zu
studieren:
(14) Blick vom Lagerplatz Panmah (3485 m) nach Norden zu Choktoi-Gruppe
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts B
C.
Am Panmah - Gletscher
C1 - An der Westseite des Gletschers
Man geht im Bereich der westlichen Randmoräne des Panmah-Gletschers
nach Norden. Es ist ein mühsames Gehen im Geröll, wo man stets darauf
bedacht sein muss, die Füße auf sicheren Untergrund zu setzen. In 3730
m Höhe wird der Gletscherbach des Seitengletschers Dumulter Gans
gequert. Es folgt die Passage zwischen Hangfuß und Gletscher, bis in
ca. 4000 m Höhe der Bereich der Vereinigung von |
Choktoi-Gletscher und Nobande Sobande-Gletscher erreicht ist. Es ist
ein sehr aussichtsreicher Punkt mit Blick entlang beider Eisströme.
Dort wird man ein Nachtlager errichten und hat Zeit, am Westhang des
Tales empor zu steigen, um einen noch besseren Überblick über diesen
Bereich des zentrsalen Karakorum zu gewinnen. |
(15) Blick aus ca. 3720 m Höhe am Westrand des
Panmah-Gletschers nach Norden bis Nordosten zu den südlichen Gipfeln der
Choktoi-Gruppe und zum Massiv des Skamri (6745 m)
Von links kommt der Choktoi-Gletscher, von rechts der
Nobande Sobande-Gletscher. Beide Gletscher haben ihren Ursprung im Bereich des
höchsten Gipfels des zentralen Karakorum, dem Baintha Brakk (7270 m). Der
Choktoi-Gletscher verläuft von dort auf fast geradem Weg in Richtung des hier
sichtbaren Punktes der Vereinigung der beiden Gletscher. Der Nobande
Sobande-Gletscher hingegen umfließt die Choktoi-Gruppe in einem weiten
Bogen, zunächst von Westen nach Osten und dann seine Richtung nach und nach
über Südosten, Süden und Südwesten ändernd bis zu dem hier sichtbaren Punkt.
Am linken Bildrand geht der Blick zur Fortsetzung der Route, zunächst mit dem
Blick ins Seitental des Dumulter Gans; siehe folgendes Foto.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Blick vom Panmah-Gletscher in ca. 3730 m Höhe
nach Westen ins Seitental des Dumulter Gans
Man kann dieses Seitental mit seinem Gletscherbach
auch auf dem Talgrund queren, sofern es der Wasserstand des Gletscherbachs
erlaubt. Der Fotograf wählte diese erhöhte Position auf dem Eis des
Panmah-Gletschers wegen der besseren Sicht zum Dumulter Gans. Dieser
Seitengletscher führt in die südlichen Berge der Latok-Gruppe, wo höchst
selten ein Mensch anzutreffen ist. Bitte vergleichen Sie diese Sicht mit
Bild Nr. 27, das von der Ostseite des
Tales aufgenommen wurde.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der weitere Weg bis zum nächsten Lagerplatz in ca.
4000 m Höhe bietet weitere fantastische Sichten, die für die Mühen des
Gehens im lockeren Geröll der Randmoräne entschädigen.
(17) Tele-Blick aus ca. 3800 m Höhe am Westrand des
Panmah-Gletschers nach Nordosten zum Massiv des Skamri (6745 m)
Über diese Gipfelkette verläuft die Grenze zu China.
Die erste Besteigung des Hauptgipfels gelang einer japanischen Expedition im
Jahr 1979 über den hier sichtbaren vergletscherten Südgrat.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(18) Blick aus ca. 3850 m Höhe am Westrand des
Panmah-Gletschers nach Nordosten
Im Vergleich zu Bild Nr. 17 zeigt sich hier die
Entfernung von 20 km zum Skamri unverkürzt. Man beachte die Mündung des
First Feriole-Gletschers am rechten Bildrand.
Bild Nr. 29 zeigt die Mündung dieses
Gletschers vom Weg am Ostrand des Panmah-Gletschers.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(19) Blick aus ca. 3975 m Höhe am Westrand des
Panmah-Gletschers nach Nordosten
Ein kleiner Bergbach hat diese Oase hinter der
Gletschermoräne geschaffen. Bei guter Sicht sollte man von hier aus am
Westhang des Tales aufsteigen, um aus größerer Höhe einen vollständigen
Überblick zu gewinnen; siehe folgendes Foto.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(20) Panorama-Blick von Westhang des Tales nach Norden
über Osten bis Süden
Links steht die Choktoi-Gruppe, in der Mitte geht der
Blick bis zu den Gipfeln an der chnesischen Grenze, rechts stehen die Berge
zwischen Panmah-Gletscher und Chiring-Gletscher. Im rechten Bildviertel
geht der Blick ins Tal des First Feriole-Gletschers, auf das bereits bei
Bild Nr. 18 verwiesen wurde. Am
rechten Bildrand sieht man die Felszinnen, welche die Bilder Nr.
11 und
12 zeigen.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Ein etwas weiter nördlich gelegener Standort am
Westhang eröffnet eine ähnliche Sicht:
(21) Panorama-Blick vom Westhang des Tales nach
Nordwesten bis Südosten
Von hier sieht man etwas weiter ins Tal des
Choktoi-Gletschers. Der Skamri ist jetzt verdeckt, dafür aber sieht man
einige neue Zinnen im Hintergrund rechts, die auch das folgende Foto zeigt.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(22) Blick vom Westhang des Tales nach Osten zur
Umgebung des unteren Nobande Sobande-Gletschers
Hier vereinigen sich in 4000 m Höhe Choktoi-Gletscher
und Nobande Sobande-Gletscher zum Panmah-Gletscher. Im Hintergrund links
sieht man die Zinnen der kleinen Gipfelgruppe des Midego (5870 m), die vor den
Gipfeln an der chinesischen Grenze steht. Ein Grenz-Gipfel ist der Peak
6477 im Bereich des Chiring-Gletschers; vergl.
Bild Nr. 189.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Foto zeigt vorstehende Bildmitte im
Detail:
(23) Blick vom Westrand des Panmah-Gletschers in 4000
m Höhe nach Osten zu den Felszinnen zwischen Second Feriole-Gletscher und
South Chiring-Gletscher
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wer vom Westrand des Panmah-Gletschers zum Nobande
Sobande-Gletscher geht. nimmt die Richtung von hier zum Bereich von
"info.org" des Wasserzeichens. Auf diesem Weg ist das folgende Foto
entstanden:
(24) Blick nach Nordosten aus ca. 4000 m Höhe bei der
Querung des Panmah-Gletschers zum Nobande Sobande-Gletscher
Im Blick sind das Skamri-Massiv und die Midego-Gruppe.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
C2 - An der Ostseite des Gletschers
Die zweite Möglichkeit, vom Rastplatz Panmah (Bild Nr.
11 bis 14) den Nobande
Sobande-Gletscher zu erreichen, ist die Route entlang des Ostrandes
des Panmah-Gletschers. Da der Rastplatz am Westufer des Dumord-River
liegt und dieser große Gletscherbach nicht durchquert werden kann,
muss zunächst die Stirnseite des Gletschers erstiegen werden. Dort
such man dann eine Möglichkeit der Querung der zerklüfteten
Gletscheroberfläche zu deren Ostrand. Dort verläuft zwischen dem Eis
und dem Hangfuß |
eine Rinne
mit einem Gletscherbach, durch die aufgestiegen werden kann, bis in
ca. 3800 m Höhe der flachere Gletscherrand erreicht wird. Es folgt die
Einmündung des Tals des First Feriole-Gletschers in ca. 3880 m Höhe
und in knapp 4000 m Höhe der Punkt, wo man in das von rechts kommende
Tal des Nobande Sobande-Gletschers einbiegt. In diesem Bereich findet
man Flächen für ein Lager mit guter Sicht ins Tal des
Choktoi-Gletschers und zu den Gipfeln zwischen Panmah-Gletscher und
Biafo-Gletscher. |
(25) Blick vom östlichen Rand des Panmah-Gletschers in ca.
3650 m Höhe nach Norden zur Choktoi-Gruppe
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(26) Rückblick aus ca. 3800 m Höhe am Panmah-Gletscher nach
Südwesten zu den Bergen westlich des Dumord-Rivers
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(27) Blick vom Ostrand des Panmah-Gletschers in ca. 3850 m Höhe nach
Südwesten zum Dongbar (6245 m)
Der Standort ist kurz vor der Einmündung des First Feriole-Gletschers
(Bild Nr. 29). Gegenüber mündet der Dumulter Gans (Bild
Nr. 16); der Gletscher
kommt aus der Hochfläche südlich der Latok-Gruppe. Dort drüben
am Hangfuß verläuft der Weg vom Rastplatz Panmah zum
Choktoi-Gletscher (siehe Abschnitt C1).
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(28) Blick vom Ostrand des Panmah-Gletschers in ca. 3860 m
Höhe nach Nord-Nordosten zur Choktoi-Gruppe
Der
Standort ist auf der schmalen Hangterrasse unmittelbar vor der
Einmündung des Tales des First Feriole-Gletschers (mit Pfeil
markiert). Im Hintergrund rechts sieht man einige Gipfel im
westlichen Teil der Skamri-Gruppe.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(29) Drohende Szenerie des vorstoßenden First
Feriole-Gletschers (im Jahr 2017)
Dass sich der Gletscher in einer
Phase des Vorstoßes befindet, ist an seiner steilen Zunge in
Form einer Walze zu erkennen, auf der sich so gut wie keine
Schotterablagerungen befinden.
Foto:
Jozef Houben |
(30) Rückblick vom Ostrand des Panmah-Gletschers in ca. 3880 m Höhe
nach Süd-Südwesten zum Bullah (6280 m) bis Dongbar (6245 m)
Der Einschnitt des von links kommenden Abflusses des First
Feriole-Gletschers (Pfeil) ist bereits durchquert.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(31) Blick vom Übergang des Panmah- in den Nobande Sobande-Gletscher
in ca. 3980 m Höhe nach Süd-Südwesten
Der Blick ist ähnlich wie auf Bild Nr. 30. Dieser Punkt mit guter
Lagermöglichkeit ist der beste Aussichtsplatz am Übergang des
Nobande Sobande-Gletschers in den Panmah-Gletscher. Man hat den besten
Blick zurück wie hier gezeigt, hat freie Sicht nach Nordwesten
entlang des Choktoi-Gletschers (Bild Nr. 32). und auf dieser Route
erstmals im Nordosten das Massiv des Skamri (6745 m, Bild Nr.
84 und
87) vor
Augen. Wenn dann auch noch bestes Wetter herrscht wie hier am
19./20.7.2019, so möchte und sollte man hier länger verweilen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(32) Blick vom Übergang des Panmah- in den Nobande Sobande-Gletscher in ca.
3980 m Höhe nach
Nordwesten zum Choktoi-Gletscher
Latok I (7120 m) und Baintha Brakk (7270 m) sind von hier noch nicht zu sehen.
Der Baintha Ahrta (6370 m) steht am oberen Ende des Gletschers; links davon
- verdeckt - liegt der Pass Sim La.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das vorstehende Foto ins Tal des Choktoi-Gletschers zeigt links den Bereich am
westlichen Rand des Panmah-Gletschers, wo - anknüpfend an
Bild Nr. 19 - die folgende Beschreibung
des Bereichs des Choktoi-Gletschers beginnt.
zum Beginn des Abschnitts C
D. Am Choktoi-Gletscher
D1 - Auf dem Gletscher zum
Sim La
Der Choktoi-Gletscher beginnt am Pass Sim La (5440 m) bzw. unter der
Ostflanke des Baintha Brakk (7270 m). Bei den Kletterern hoher
Schwierigkeitsgrade sind insbesondere die Wände der Latok-Gruppe
begehrte Ziele. Die Schwierigkeiten sind allerdings so groß, dass nur
sehr wenige Expeditionen Erfolg haben. Nicht nur die Probleme im Fels
spielen eine Rolle, sondern auch die Höhe, wo der Sauerstoffmangel
große körperliche Anstrengungen zusätzlich erschwert. Trekker mit
Erfahrung auf Gletschern können von Panmah aus über den Choktoi-Gletscher
hinauf zum Sim La steigen und von dort über den Sim Gang-Gletscher und
Snow Lake nach Westen zum
Biafo-Gletscher gelangen.
Bald nach dem Aufbruch vom Lagerplatz in ca. 4000 m Höhe am Westrand des Gletschers
(Bild Nr. 19) verlässt man die schwach ausgeprägte
Randmoräne und betritt den Gletscher, weil dort das Gehen etwas
einfacher ist als am folgenden Hangfuß. Dort wäre auch bald ein erster
Seitengletscher zu queren. |
Jenseits dieses Seitengletschers käme ohnehin eine Fortsetzung
des Weges direkt unter der steilen Flanke des markanten
Peak 5685 wegen der Gefahr des Steinscglags nicht Frage. In 4470 m Höhe
am Nordostrand des Gletschers - am Fuß des Peak 6035 - oder am
Nordrand des Getschers in ca. 4550 m Höhe findet man Flächen für einen Lagerplatz außerhalb des Eises. Dort sind die
berühmten Bergflanken der Latok-Gruppe und des Baintha Brakk im Blick.
Diese Plätze sind auch der Ausgangspunkt für die anstrengende Querung
des Sim La (5440 m) zum
Snow Lake.
Die Passüberquerung setzt große Erfahrung im Begehen gefährlicher Gletscher und die entsprechende
Ausrüstung voraus. Für die meisten Trekker sind deshalb die erwähnten
Lagerplätze auch der Umkehrpunkt. Die Trekking-Expedition kann mit der
Erkundung des Nobande Sobande-Gletschers fortgesetzt werden (Abschniit
E). Die Erkundung des sehr hoch gelegenen Chiring-Gletschers (Abschnitt
F) wiederum erfordert ebenfalls die
Erfahrung und Ausrüstung für das Begehen spaltenreicher Gletscher. |
(33)
Blick von der Seitenmoräne des Choktoi-Gletschers in ca. 4000
m Höhe nach Norden zum Choktoi (6150 m)
Der
Choktoi ist der Hauptgipfel der nordöstlich des Choktoi-Gletschers
gelegenen Berggruppe. Diese Gipfel sind aber um 1000 m
niedriger als die gegenüber stehenden Gipfel der Latok-Gruppe, die
hier noch nicht sichtbar sind.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Choktoi-Gletscher weist hier ein relativ geringes Gefälle und
keine Richtungsänderungen auf. Deshalb sind die Verwerfungen an der
Gletscheroberfläche nicht allzu groß, aber dennoch sind auch hier
von Geröll bedeckte Eishügel zu überwinden. Die Spalten sind gut
sichtbar, erzwingen aber Umgehungen, so dass sich die Gehzeiten
verlängern.
(34) Blick vom Choktoi-Gletscher in ca. 4120 m Höhe nach Nordwesten
mit der Choktoi-Gruppe
Bei den bisherigen Sichten vom Panmah-Gletscher zu den Zinnen südlich
des Hauptgipfel Choktoi (6150 m) (Bilder Nr.
13,
14 und 21)
blieb deren Struktur trotz aller Mühen ein gewisses Rätsel, weil der
Blick eher parallel als quer zur Bergkette verlief. Hier erkennt
man nun, dass die Entfernung zwischen dem Choktoi und dem näher
gelegenen markanten Peak 5565 größer ist als vermutet und dass dort
mehr Zinnen stehen als die bisherigen Blicke freigaben. Bei dem
folgenden Foto Nr. 35 hat sich der Fotograf dann dem Choktoi noch mehr
genähert. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(35) Blick aus ca. 4200 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach Norden
zum Choktoi (6150 m)
Im Jahr 2018 erstiegen Fabian Buhl und Alexander Huber den Choktoi
über den Südgrat, der hier genau auf den Betrachter gerichtet ist.
56 Seillängen im Schwierigkeitsgrad bis VII+/A1 waren lt.ihrem
Bericht zu bewältigen. 3 Tage dauerte die Kletterei. Der Choktoi
wurde erstmals im Jahr 2007 von Doug Chabot, Mark Richey und Steve
Swenson bestiegen. An anderen Zinnen der Choktoi-Gruppe wäre noch
manche Erstbesteigung möglich. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von der Mitte des Gletschers sind nun im Nordwesten auch der Baintha
Ahrta (6370 m) und die Biacherahi Towers im Blick:
(36) Blick aus ca. 4200 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach Nordwesten
mit dem Baintha Ahrta (6370 m) und den 3 Biacherahi Towers
Von links, vor diesen Gipfeln, kommt der Choktoi-Gletscher, beginnend am Pass
Sim La (5440 m). Hinter dem Baintha Ahrta liegt der Pass Skam La (5560 m),
an dem der Nobande Sobande-Gletscher beginnt. Der Peak 6010 (rechts) steht
nördlich dieses Passes. Die hier sichtbare Südwand des Biacherahi N (5890
m) ist senkrecht ! Die Nordwand ist eine makellos weiße steile
Schneeflanke; siehe Bild Nr. 171.
Foto:
www.poxod.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Blick zurück entlang des Choktoi-Gletschers geht zu den Bergen am
Tal des First Feriole-Gletschers:
(37) Blick aus ca. 4250 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach Südosten
zum Tal des First Feriole-Gletschers
Der Feriole ist mit 6255 m Höhe der höchste Gipfel im Bereich dieses
Tales. Die Höhen der Gipfel am westlichen Talrand (rechts) sind
unsicher. Z.Zt. liegt kein Bildmaterial vor, das eine annähernd
genaue Höhenbestimmung ermöglichen würde.
Bild Nr. 29 zeigt die Zunge des
vorstoßenden Gletschers in diesem Tal. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Während die Gipfelkette der Choktoi-Gruppe unmittelbar über dem Nordostrand
des Gletschers aufragt, ist die gegenüber stehende Kette der Latok-Gruppe
durch Vorgipfel und kurze Seitengletscher strukturiert. Die folgenden
Bilder zeigen die Sichten zu dieser im Südwesten stehenden Bergkette auf
dem weiteren Weg zum oberen Choktoi-Gletscher und zu den dortigen Lagerplätzen..
(38) Blick aus ca. 4250 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach
Süd-Südwesten
Dies ist der Blick in das erste südwestliche Seitental des
Choktoi-Gletschers. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick aus ca. 4250 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach
Südswesten
Das Foto schließt rechts an Bild Nr. 38 an. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung mit Bild Nr. 40 |
(40) Blick aus ca. 4250 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach Westen
zum Latok III (6915 m)
Das Fotro schließt rechts an Bild Nr. 39 an. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(41) Blick aus ca. 4250 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach Westen
zum Latok III (6915 m) Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Foto schließt rechts an.
|
(42) Blick aus ca. 4250 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach West-Nordwesten
Vor den Vorgipfeln in der linken Bildhälfte mündet das zweite
südwestliche Seitental des Choktoi-Gletschers. Rechts sieht man die
Gipfel von Bild Nr. 36. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(43) Blick aus ca. 4350 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach
Südwesten zum Latok IV Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(44) Blick aus ca. 4370 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher in das zweite
südwestliche Seitental mit Latok IV (6470 m), Latok V (6145 m) und
Latok III (6915 m) Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(45) Panorama-Blick vom Lagerplatz in ca. 4470 m Höhe am Nordostrand
des Gletschers
Von links ist man heraufgekommen, rechts blickt man entlang des oberen
Teils des Gletschers in Richtung Sim La. Jetzt sind auch der Latok
I (7120 m) und der Baintha Brakk (7270 m) zu sehen. Links sieht man
in das kurze zweite Seitental unter dem Latok IV, das die Bilder Nr.
43 und 44 zeigen. Von
der unter den Felskletterern berühmten Nordwand des Latok I ist von
hier nur der obere Teil zu sehen. Diese Wand ist trotz vieler
Versuche bisher (Stand 2023) noch unbezwungen. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder zeigen Details aus der vorstehenden Sicht,
geordnet von links nach rechts:
(46) Luftbild per Drohne aus dem Bereich des Lagers in 4470 m Höhe
nach Süden zum Latok IV (6470 m)
Diesen Bereich zeigen die Bilder Nr. 43 und
44 vom Anmarsch auf dem Gletscher aus ca. 4350
m Höhe, d.h. von links. Die Bezeichnung "Latok V" für den 6145
hohen Gipfel zwischen Lakok IV und Latok III ist bisher lediglich ein
Vorschlag. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(47) Blick aus ca. 4470 m Höhe am Nordostrand des Choktoi-Gletschers
nach Südwesten zu Latok III (6915 m) und Latok I (7120 m) Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(48) Blick vom Choktoi-Gletscher in ca. 4470 m Höhe nach Westen zum
Baintha Brakk II (6885 m) und Baintha Brakk I (7270 m, Ogre)
Die tiefe
Scharte zwischen den Gipfeln führt hinüber zum Biafo-Gletscher, die Gefahren
auf dieser Passage sind aber unvertretbar groß. Der Baintha Brakk I - auch
Ogre genannt - wurde erstmals im Jahr 1977 bestiegen, der Baintha Brakk II im
Jahr 1983. Rechts ist der Zugang zum Sim La markiert
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(49) Blick aus ca. 4470 m Höhe am Nordrand des Choktoi-Gletschers nach
Westen mit den Biacherahi-Towers, Baintha Kabata (6270 km) und
Baintha Ahrta (6370 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.
36 und 42. Links ist der
Zugang zum Sim La markiert. Man geht auf dem Gletscherarm zwischen den
Peaks 5680 und 5320 ein kurzes Stück nach Norden und schwenkt dann
in ca. 4800 m Höhe nach Westen in Richtung Pass. Dabei wird der ca.
5140 m hohe Sattel zwischen Peak 5680 und dem Südgrat des Baintha
Ahrta gequert. Hinter diesem Sattel wird der westlichste der
Gletscherarme erreicht, der direkt zum Pass führt. Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Am Nordrand des Gletschers findet man westlich der Einmündung des bei
Peak 5310 einmündenden Seitengletschers eine weiteren eisfreien
Bereich, der sich für ein Lager eignet. Dort lagert man direkt
gegenüber der Nordwand des Latok I.
(50)
Blick vom Choktoi-Gletscher in ca. 4550 m Höhe nach
Nordwesten zu den drei Biacherahi-Towers (5590 m,
5720m, 5890 m)
Die Felstürme verdecken jetzt den Baintha Ahrta (6370 m), der auf Bild
Nr.49 noch zu sehen war, dort aufgenommen aus größerer
Entfernung, Im Vordergrund haben die Träger bereits den
Lagerplatz erreich, von dem die folgenden 2 Bilder aufgenommen wurden.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth
(51) Blick vom Choktoi-Gletscher in ca. 4570 m Höhe nach
Nordosten
Hinter diesen Bergen liegt der obere Nobande
Sobande-Gletscher. Vom Peak 5780 links der
Bildmitte sind die Bilder Nr. 72
bis75 aufgenommen.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(52) Blick vom Nordrand des
Choktoi-Gletschers in ca. 4570 m Höhe nach Süden zur Latok-Gruppe.
Man blickt hier
in die äußerst schwierige Nordwand des Latok I (7120 m). Sie
ist 1,4 mal höher als die Eigernordwand. Zu klettern ist in ganz
großen Höhen unter extremem Sauerstoffmangel. Die Wand ist noch
nicht durchstiegen (Stand 2023). Auch der Nordgrat (rechts) ist
noch nicht auf volle Länge bestiegen. Der
ebenfalls sehr markante Latok III (6915 m, links) ist durch
einen Vorgipfel verdeckt,
ebenso der Latok II (7035 m, rechts). Weiter rechts schließt die
Baintha-Gruppe (Bild Nr. 48) an.
Foto: Foms (nicht mehr online); Beschriftung:
Günter Seyfferth
Es folgen Bilder von der Route zwischen dem oberen Choktoi-Gletscher
und dem Pass Sim La:
(53) Blick nach dem Aufbruch zum Sim La nach Osten zum Peak 5780
Vom Peak 5780 sind die Bilder Nr. 72
bis75 aufgenommen. Links vorne, im Schotter am Fuß des Bergsporns, erkennt man das Lager
von Bild Nr. 51.
Foto: Inna Yagudina ; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(54) Blick aus ca. 4600 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher nach Osten
mit Peak 5780, Peak 6035 und Choktoi (6150 m)
Die Bilder Nr. 45 bis 49 wurden
im Bereich des Hangfußes vor Peak 6035 aufgenommen.
Foto: Inna Yagudina ; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(55) Blick aus ca. 4650 m Höhe auf dem Choktoi-Gletscher am Fuß des
Peak 5320 nach Westen
Voraus, vor dem Fuß des Peak 5680 schwenkt die Route nach rechts (Bild
Nr. 56) und in ca. 4800 m Höhe wieder nach Westen (Bild Nr. 57).
Foto: Inna Yagudina ; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(56) Blick aus ca. 4720 m Höhe nach Norden zum südlichen der
Biacherahi Towers
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(57) Blick aus ca. 4780 m Höhe nach Westen zum Sim La (5440 m)
Vor dem Pass erkennt man den ca. 5140 m hohen Sattel zwischen Peak
5680 (links) und dem Südgrat des Baintha Ahrta (rechts).
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(58) Rückblick aus ca. 4950 m Höhe im Austieg zum Sattel 5140 nach
Ost-Südosten
Links steht der Peak 5320 Rechts geht der Blick gegen den Fuß
des Peak 5680.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(59) Vor dem Schlussanstieg zum Sattel 5140 am Peak 5680
Hinter dem Sattel beginnt der spaltenreiche Bereich des höchsten Teils
des Choktoi-Gletschers. Der Peak 5830 steht direk unterhalb der
Nordwand des Baintha Brakk.
Foto: Inna Yagudina ; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(60) Rückblick vom Sattel 5140 am Peak 5680 (rechts) nach Osten
Man hat erstmals eine Höhe erreicht, von der
Broad Peak (8051 m) und Muztagh Tower (7276 m) zu sehen sind.
Der K2 ist vom Choktoi verdeckt und so wird es auch vom Sim La sein (Bild
Nr. 65).
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(61) Blick aus ca. 5150 m Höhe nach Norden zum Südgrat des Baintha
Ahrta
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth |
(62) Blick aus ca. 5200 m Höhe zum Sim La (5440 m)
Foto: Inna Yagudina |
(63) Rückblick aus ca. 5300 m Höhe unterhalb des Sim La nach
Ost-Südosten
Der Blick geht gegen den unteren Bereich des Südgrats des Baintha
Ahrta; dahinter sind der Biacherahi Tower S (5590 m) und der Peak 5320
zu sehen. Links fährt gerade eine Eislawine zu Tal. Das folgende
Foto zeigt die Fortsetzung nach rechts.
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(64) Blick aus ca. 5300 m Höhe unterhalb des Sim La nach Ost-Südosten
Foto: Inna Yagudina; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(65)
Blick vom Sim La (5440 m) nach Ost-Südosten
Am Sim La beginnt der Choktoi-Gletscher, der sich von hier in Richtung
Südosten erstreckt. Die Sicht reicht bis zu den Achttausendern des
Karakorum, der K2 bleibt aber hinter dem Choktoi (6150 m) verborgen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild zeigt die Details aus der Bildmitte:
(66) Blick vom Sim La (5440 m) nach Ost-Südosten zum Muztagh Tower
(7276 m) und zu den Gipfeln der Gasherbrum-Gruppe
Im Vordergrund stehen Gipfel am Chiring-Getscher (siehe
Abschnitt F).
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Sim La ist der Übergang zwischen Choktoi-Gletscher und Sim
Gang-Gletscher/Snow Lake im Westen. Die Beschreibung dieser Region finden Sie
hier
D2 - In großen Höhen über dem Choktoi-Gletscher
Besteigungen der Gipfel im Bereich des Choktoi-Gletschers sind in
Anbetracht der technischen Schwierigkeiten selten. Und wenn
Bergsteiger sich in die steilen und schwierigen Bergflanken wagen, so
sind ihre Kräfte und Sinne von den bergsteigerischen Herausforderungen
derartig extrem in Anspruch genommen, dass dem Fotografieren der
weiteren Umgebung verständlicherweise nur wenig bis gar kein Augenmerk
geschenkt wird. Die schwierige fotografische Arbeit ist, sofern sie
denn überhaupt stattfindet, |
meist der Dokumentation der abenteuerlichen Bedingungen in den
Steilwänden gewidmet. Ob darüber hinaus auch noch gute Aufnahmen der
Umgebung gelingen, ist nicht zuletzt auch noch eine Frage der
Wetterverhältnisse. Dennoch stehen einige Aufnahmen aus größeren Höhen
zur Verfügung, die einen ergänzenden Beitrag zum Verständnis der
Topografi der Region leisten. Manche Details der Topografie
lassen sich nur durch Sichten aus großen Höhen klären. |
D2-1 Am Südgrat des Choktoi
Bei Bild Nr. 35, das den
Choktoi mit seinem Südgrat zeigt, ist berichtet, dass Fabian Buhl
und Alexander Huber im Jahr 2018 den Choktoi erstmals über diesen Grat
bestegen haben. Die folgenden Bilder stammen von dieser
Unternehmung. Mehr finden Sie auf der
Website der Huberbuam.
(67) Blick vom Südgrat des Choktoi nach Süden
Von diesem Bereich des Choktoi-Gletschers wurden die Bilder Nr.
33 bis 42 aufgenommen. Das
Foto macht deutlich, dass man für den Anmarsch den hellen Eisstreifen
in der Mitte des Gletschers wählen wird, weil er die geringsten
Hindernisse aufweist.
Foto:
Alexander Huber; Beschriftung: Günter Seyfferth
(68) Alexander Huber am Südgrat des Choktoi
Foto:
Fabian Buhl |
(69) Alexander Huber im Camp am Südgrat des Choktoi mit Blick
nach Westen
Foto:
Fabian Buhl; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(70) Die letzten Meter am Südgrat des Choktoi mit Gama Sokha Lumbu
(6260 m) und Latok IV (6470 m)
Der Gama Sokha Lumbu steht jenseits des Biafo-Gletschers, der zwischen
diesem Gipfel und den Gipfeln im Vordergrund verläuft.
Foto:
Fabian Buhl; Beschriftung: Günter Seyfferth
(71) Bick vom Gipfel des Choktoi (6150 m) nach Westen zu den Gipfeln
der Latok-Gruppe
Welch ein herrlicher Blick! Vom Bereich des hier sichtbaren Teils
des Choktoi-Gletschers wurden die Bilder Nr. 42 bis 54 aufgenommen.
Fabian Buhl steht auf dem Gipfel und fotografiert Alexander Huber auf
den letzten Metern des Gipfelgrates.
Foto:
Fabian Buhl; Beschriftung: Günter Seyfferth
D2-2 Am Peak 5780 (35°58'31" N, 75°52'08" E) am Nordrand des
Choktoi-Gletschers
Im Jahr 2015 bestieg der Schotte Bruce Normand diesen Gipfel am
Nordrand des Choktoi-Gletschers in Vorbereitung auf einen Versuch
der Durchsteigung der Nordwand des Baintha Brakk. Es war die
Erstbesteigung dieses unbenannten Gipfels. Am Gipfel zeigte sich,
dass die fragile Gipfelwechte unbesteigbar war. Deshalb musste
Normand mit einem Standort unter der überhängenden Wechte vorlieb
nehmen; von dort aus gab es keine Sicht nach Süden.
(72) Blick vom Peak 5780 nach Osten zum Hanispur (5875 m) und zum
westlichen Teil des Massivs des Skamri
Im Vordergrund geht der Blick zum etwas höheren östlichen Punkt des
Doppelgipfels. Zwischen Hanispur und Skamri-Massiv verläuft der
Nobande Sobande-Gletscher. Die Beschreibung dieses Teils der Region
finden Sie in Abschnitt E.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(73) Blick vom Peak 5780 nach Nordosten
Zu Füßen liegt der obere Teil des Nobande Sobande-Gletschers.
Hinter der begrenzenden Bergkette der Fünftausender liegt das
Nährgebiet des Braldu-Gletschers. Im Hintergrund stehen Gipfel an
der Grenze zu China bzw. in China.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(74) Blick vom Peak 5780 nach Nord-Nordwesten zum Bobisghir (6405 m)
Zwischen den Grat im Vordergund und dem Bobishgir liegt der Nobande
Sobande-Gletscher Der
Gletscher beginnt weiter links am Fuß des Skam La. Hinter dem
Bobisghir liegt der Braldu-Gletscher. Bilder vom Gipfel des
Bobisghir finden Sie im Abschnitt E.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(75) Blick vom Peak 5780 nach West-Südwesten zum Baintha Brakk (7270
m), Baintha Kabata (6270 m) und Baintha Ahrta (6370 m)
Im Vordergrund geht der Blick gegen die Biacherahi Towers. Eine
Woche vor der Besteigung des Peak 5780 stand Bruce Normand auf dem
Baintha Ahrta. Fotos von dieser Besteigung finden Sie im folgenden
Abschnit D2-3.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
D2-3 Am Baintha Ahrta (6370 m)
Ebenfalls in Vorbereitung auf seine Versuche der Durchsteigung der
Nordwand des Baintha Brakk bestieg Bruce Normand sowohl im Jahr
2013 - vermutlich als erster Mensch - als auch im Jahr 2015 den
Baintha Ahrta. In beiden Fällen behinderten Wolken die Sicht vom
Gipfel zum Baintha Brakk. Von diesen Unternehmungen werden hier nur
die Sichten zum Baintha Brakk und zum Bobisghir gezeigt. Die
vollständige Sicht finden Sie
hier, ebenso die Sicht vom benachbarten Baintha Kabata.
(76) Blick aus ca. 5600 m Höhe im Aufstieg zum Baintha Ahrta (6370 m) nach
Südwesten zum Baintha Brakk (7270 m)
Der Standort des Fotografen ist im Gletscherbecken zwischen dem Pass Sim La
(markiert) und dem Baintha Ahrta.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(77) Blick vom Gipfel des Baintha Ahrta (6370 m) nach Südwesten zum Baintha
Brakk (7270 m)
Unterhalb des unteren Bildrandes liegt der SimLa - zwischen Peak 5830 und
Baintha Kabata. Die Nordwand des Baintha Brakk wurde bisher (Stand 2023)
noch nicht durchstiegen. Bruce Normand gelangte im Jahr 2015 bis zu dem
Übergang vom Schnee in die Felsen in 6600 m Höhe. Sichten vom Baintha
Kabata (rechts der Bildmitte) und aus der Nordwand des Baintha Brakk finden Sie
hier.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(78) Blick vom Baintha Ahrta (6370 m) nach Nordosten zum Bobisghir (6405 m)
BItte vergleichen Sie mit Bild Nr. 74,
das von weiter rechts aufgenommen wurde. Bilder vom Gipfel des Bobisghir
finden Sie im Abschnitt E
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Gletscher an der Ostseite des Baintha Ahrta wurde das folgende
Foto in Richtung Süden aufgenommen:
(79) Blick vom Gletscher unter der Ostwand des Baintha Ahrta nach
Süden zum Baintha Brakk II (6885 m) und Baintha Brakk I (7270 m)
Foto::
Foms, panoramio (nicht mehr online); Beschriftung: Günter
Seyfferth
Vermutlich aus derselben Position entstand die folgende Aufnahme von
den Latok-Gipfeln:
(80) Blick vom Gletscher unter der Ostwand des Baintha Ahrta nach
Süden zum Latok III (6915 m), Latok I (7120 m) und Latok II (7035 m)
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
In entgegengesetzter Richtung steht leider nur ein einziges Foto zur
Verfügung:
(81)
Blick aus der Nordflanke des Latok I nach Norden zum Baintha Ahrta (6370 m),
den Biacherahi Towers und zum Bobisghir (6405 m)
Foto:
Luka Krajnc; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bilder vom Gipfel des Baintha Kabata und aus der Nordwand des Baintha
Brakk finden Sie
hier.
zum Beginn des Abschnitts D
E. Am Nobande Sobande-Gletscher
Der Nobande Sobande-Gletscher windet sich um die Choktoi-Gruppe - am Pass Skam La beginnend, in
weitem Bogen nach Osten ausholend und sich dann nach Süden und
Südwesten wendend. An der Südspitze der Choktoi-Gruppe mündet von
Nordwesten der Choktoi-Gletscher ein, dessen Umgebung im vorstehendenn Abschnitt C beschrieben wurde. Ab dieser Stelle heißt der
Gletscher Panmah-Gletscher. Neun Kilometer weiter südlich -
unmittelbar vor der Stirnmoräne des Gletschers - liegt der
Rastplatz Panmah in 3485 m Höhe, von wo aus üblicherweise die
Unternehmungen in diese Gletscherwelt beginnen (Bild
Nr. 11 bis 14).
Der
Gletscher hat eine Gesamtlänge von ca. 40 km, zählt also zu den
großen Eisströmen des Himalaya.. Er ist der Zugang zu einem
weiten Rund von Bergen an der Grenze zu China sowie zur
Choktoi-Gruppe, zum Tilman-Pass, der zum Braldu-Glestcher im Norden
führt und zum Skam La, dem Übergang nach Westen zum Snow Lake. Im
Süden grenzt der Einzugsbereich des Gletschers an die Nordkette dess
Baltoro mit
Payu-Gruppe und Trango-Gruppe, im Südosten und Osten zwischen
West-Muztagh-Pass und Skamri an die Berge der von Süden nach Norden
verlaufenden Drenmag-Gruppe, im Nordosten an die Bergkette der
Skamri-Gruppe und im Norden an die Nobande Sobande-Gruppe, hinter der
der
Braldu-Gletscher liegt.
Die Grenze zwischen Pakistan und China verläuft vom Kruksum nach
Norden über die Berge der Drenmang-Gruppe bis zum Gipfel des Skamri
und von dort nach Westen über den Kamm der Skamri-Gruppe, an dessen
westlichen Ende sie sich wieder nach Norden wendet.
Vom
Panmah-/Nobande Sobande-Gletscher führen mehrere
Seitengletscher nach Süden bis Südosten hinauf in die Welt aus Eis und
Schnee: First Feriole-Gletscher, Second Feriole-Gletscher, South
Chiring-Gletscher und Chiring-Gletscher. In die drei engen,
zuerst genannten Seitentäler verschlägt es höchstens Bergsteiger,
welche die Besteigung einer der dortigen namenlosen Fünf- und
niedrigen Sechstausender zum Ziel haben. Aus diesen drei Tälern ist
die Sicht sehr begrenzt. |
Wesentlich lohnender ist die Begehung des Chiring-Gletschers, die in
Abschnitt F beschrieben wird. Der
Chiring-Gletscher führt weit hinauf bis an den West-Muztagh-Pass, wo
der Sarpo Laggo-Gletscher beginnt, der auf chinesischem Territorium
nach Osten in Richtung K2 fließt. Eine Grenzüberschreitung am
West-Muztagh-Pass ist nicht gestattet. Weiter nördlich am Sobande
Nobande-Gletscher folgt noch der Drenmang-Gletscher, der von Osten
einmündet.
Im Norden wird der Einzugsbereich des Nobande Sobande-Glestchers von
der in Ost-West-Richtung verlaufenden Kette der Skamri-Gruppe und der
Nobande Sobande-Gruppe begrenzt. Die Berge der Skamri-Gruppe fallen
mit steilen Wänden zum Drenmang- bzw. Nobande Sobande-Gletscher ab.
Der höchste Gipfel ist dort der Skamri (6745 m). Am Übergang zur
westlichen Nobande Sobande-Gruppe befindet sich der 5555 m hohe
Tilman-Pass. Von diesem Pass und dem weiter nach Westen verlaufenden
Bergkamm, in dem der Bobisghir (6405 m) der höchste Berg ist, fließen
kurze Gletscher zum Hauptgletscher hinab..
Innerhalb des weiten Bogens des Nobande Sobande-Gletschers liegen die
Berge der Choktoi-Gruppe mit dem Choktoi (6150 m) als höchstem Gipfel.
Kurze Gletscher fließen aus dieser Gruppe zum Nobande-Gletscher. In
der Choktoi-Gruppe ist der Hanispur (5875 m) ein guter Aussichtspunkt.
Der Berg kann mit Skiern bestiegen werden.
Nur selten sind in dieser Region Gruppen von Bergsteigern oder
Trekkern anzutreffen. Trekker sollten sich in dieses Gebiet nur
vorwagen, wenn sie über Erfahrung im Begehen großer Gletscher unter
tiefer Schneeauflage und über die notwendige Ausrüstung verfügen.
Die ausführliche Beschreibung der Berge am Panmah- und Nobande
Sobande-Gletscher wurde möglich durch umfangreiche
Fotodokumentationen, welche die Trekker Derek Boniecki, Jozef Houben
und Roger Nix von ihren Expeditionen mitgebracht haben. Wichtige
Ergänzungen mit Sichten aus großen Höhen kamen von einigen
Höhenbergsteigern. Wie üblich sind die Autoren bei den jeweiligen
Bildern genannt. |
E1 - Entlang des unteren Nobande Sobande-Gletschers
In Abschnitt C sind die Wege entlang des
Panmah-Gletschers beschrieben. Beide Routen führen an den Südrand, wo der
Nobande Sobande-Gletscher in den Panmah-Gletscher übergeht. Diesen Punkt
zeigt Bild Nr. 32. Dort beginnt die
Beschreibung in diesem Abschnitt, und zwar mit dem Rückblick ins Tal des
Choktoi-Gletschers:
(82) Blick aus ca. 4000 m Höhe am Südostrand des Nobande Sobande-Gletschers nach
Nordwesten ins Tal des Choktoi-Gletschers
Hier vereinigen sich Choktoi- und Nobande Sobande-Gletscher zum
Panmah-Gletscher. Vom Hang am linken Bildrand wurden die Bilder Nr.
20 bis 22 aufgenommen. Das folgende
Foto zeigt die Bildmitte im Detail.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(83) Blick aus ca. 4000 m Höhe am Südostrand des Nobande Sobande-Gletschers nach
Nordwesten mit Latok IV (6470 m) und Latok I (7120 m) am Südwestrand des
Choktoi-Getschers
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(84) Blick aus ca. 4000 m Höhe am Südostrand des Nobande
Sobande-Gletscher nach Nordosten zum Massiv des Skamri (6745 m)
Der Skamri steht an der Grenze zu China. Das Bergmassiv setzt sich
noch weiter nach links fort. An seinem westlichen Ende, das erst ab
4220 m Höhe zu sehen sein wird, liegt der Tilman-Pass, der
vorstehend bereits mehrfach erwähnt wurde.. Die Berge der
Choktoi-Gruppe (links) waren aus derselben Richtung bereits auf
Bild Nr. 15 zu sehen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Am Weg entlang des Südostrandes des Gletschers trifft man bis zur
Einmündung des Second Feriole-Gletschers zunächst auf
Schwemmebenen zwischen Randmoräne und Hangfuß.
(85) Rückbick aus ca. 4020 m Höhe am Südostrand des Nobande
Sobande-Gletschers nach Westen mit Latok IV (6470 m), Latok III
(6915 m) und Latok I (7120 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(86) Blick vom Südrand des Nobande Sobande-Gletschers in ca. 4040 m
Höhe nach Nordosten
Auch hier trifft man wieder auf eine Schwemmebene, länger und breiter
als diejenige von Bild Nr. 85. Hier mündet ein Gletscherbach aus
der Berggruppe zwischen First und Second Feriole-Gletscher.
Zwischen dem Sporn im Vorgerund rechts und den dahinter stehenden
Felszinnen mündet das Tal des Second Feriole-Gletschers. In
Bildmitte stehen die Zinnen der Gruppe rund um den Midego (5870 m).
Rechts davon mündet von Osten der Chiring-Gletscher, links davon der
Drenmang-Gletscher. Der Nobande Sobande-Gletscher wendet sich ab
hier - talaufwärts gesehen - von der Richtung Nordost allmählich
in Richtung Nord. Am Fuß der Skamri-Gruppe schwenkt er nach
Nordwesten und südlich des Tilman-Pass schließlich in Richtung Westen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(87) Blick vom Südostrand des Nobande Sobande-Gletschers in ca. 4040 m
Höhe nach Nordosten zum Skamri (6745 m)
Man sieht hier den östlichen und mittleren Abschnitt der
Skamri-Gruppe. Der Bergkamm setzt sich noch mit einigen weiteren
Sechstausendern nach Westen (links) fort. Auf dem Bergkamm verläuft
die Grenze zu China. Vor der Südwand des Skamri-Massivs mündet von
Osten der Drenmang-Gletscher. Der Bergsporn links ist der Ausläufer
des Peak 5410/5350 (siehe Bild Nr.
84). Die Gipfelhöhen in Klammern sind einer der chinesischen
Landkarten entnommen. Diese Höhen haben sich bisher aber nicht
anhand der vorgenommenen Fotoauswertungen bestätigt.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Jenseits der Schwemmebene von Bild Nr. 86 wird das Gehen unbequemer. Das letzte Grün der Vegetation
verschwindet. Hangfuß und Randmoräne gehen ineinander über, so
dass man sich einen gangbaren Weg im Geröll der Randmoräne suchen
muss.
(88) Blick von der Randmoräne des Nobande Sobande-Gletschers vor der
Einmündung des Second Feriole-Gletschers nach Nordosten zum Massiv
des Skamri und zur Midego-Gruppe
Die Eisfläche rechts der Markierung des Gletschers ist der Standort
des folgenden Bildes. Am Fuß des begrünten Bergrückens über dem
Chiring-Gletscher liegt der Rastplatz Skinmang. Von diesem
Bergrücken wurden die Bilder Nr. 90 bis
100
aufgenommen. Hinter dem begrünten Bergrücken links der Bildmitte
liegt der Drenmang-Gletscher. In diesem Bereich wurden die Bilder
Nr. 111 bis 130 aufgenommen.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Schließlich erreicht man das ebene Eis
der Zunge des Second
Feriole-Gletschers, die sich hier von der Seite in das Eis des
Nobande Sobande-Gletschers schiebt.
(89) Blick vom Eis der Zunge des Second Feriole-Gletschers nach
Süd-Südosten
Man sieht hier die Bergkette zwischen dem Tal des Second
Feriole-Gletschers und dem Tal des South Chiring-Gletschers.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
An dieser Stelle trennen sich die Wege
a) zum Chiring-Gletscher
b) zum oberen Nobande Sobande-Gletscher Ist der
Chiring-Gletscher das Ziel des Treks, so bleibt man in der Nähe des
Hangfußes und überquert dann die flache Zunge des Chiring-Getschers
hinüber zum Rastplatz Skinmang. Ist der obere Nobande
Sobande-Gletscher das Ziel, so ersteigt man die Stirnmoräne des Second
Feriole-Gletschers und erreicht über diese das Eis des Nobande
Sobande-Gletschers. |
Bei Bild Nr 88 wurde auf den Rastplatz Skinmag am
Chiring-Gletscher und den darüber aufsteigenden aussichtsreichen
Bergrücken hingewiesen. Aus Höhen auf diesem Bergrücken hat Roger Nix
sehr aufschlussreiche Aufnahmen nach Westen von der Choktoi-Gruppe und
von den Bergen im Süden des unteren Nobande Sobande-Gletschers
gemacht. Anschließend hat er sich dem Chiring-Gletscher zugewendet.
Obwohl es Aufnahmen sind, welche - vom Standort beurteilt - der Route
zum Chiring-Gletscher zuzuweisen wären, also der Beschreibung in
Abschnitt F, sind sie hier eingefügt, weil
sie ergänzend der Beschreibung der Bereiche dienen, die bisher
durchwandert wurden. Zudem sind die Sichten nach Norden zum oberen
Nobande Sobande-Gletscher eine Vorauschau auf den Bereich, der weiter
unten in diesem Abschnitt E beschrieben wird. |
E2 - Auf dem Skinmang-Bergrücken über dem Nobande Sobande-Gletscher
Am Zusammenfluss der Gletscher Nobande Sobande und Chiring liegt der
Rastplatz Skinmang in ca. 4220 m Höhe. Von dort steigt in Richtung
Osten ein Bergrücken zum Peak 5614 auf. Dieser Bergrücken ist bis
in Höhen von ca. 5100 m problemlos zu ersteigen und eröffnet
herrliche Sichten in alle Richtungen mit Ausnahme nach Osten. Man
sieht also im Süden bis Südwesten die Gipfel im Süden des Nobande
Sobande-Gletschers, an deren Fuß man bisher entlang gegengen ist. Man
sieht im Nordwesten bis |
Norden die Bereiche am mittleren bis oberen Nobande Sobande-Gletscher,
die noch zu beschreiben sind. Und man sieht die gesamte
Choktoi-Gruppe, die man bisher hauptsächlich nur von der Seite des
Choktoi-Gletschers gesehen hat. Diese Bilder stellen also die
Verbindung her zwischen bisher gesehenen und noch zu beschreibenden
Bereichen. Fotos, die dem Bereich des Chiring-Gletschers zuzuweisen
sind, finden Sie danach in Abschnitt F. |
Begonnen sei mit einem Überblick aus 4960 m Höhe:
(90) Panorama-Blick aus 4960 m Höhe auf dem Skinmang-Bergrücken nach
Süden über Westen bis Norden
Die Bildmitte nimmt der Bogen des Nobande Sobande-Gletschers ein, von
links kommt der Chiring-Gletscher. Rechts der Bildmitte steht die
Choktoi-Gruppe, rechts sieht man den westlichen Teil des
Skamri-Massivs an der Grenze zu China. Über die Choktoi-Gruppe
ragen einige Spitzen der Latok-Gruppe auf.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 4 Aufnahmen zeigen die für diesen Abschnitt relevanten
Ausschnitte, goeordnet von links nach rechts:
(91) Blick aus 4960 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Süd-Südwesten
zu den Bergen südlich des Nobande Sobande-Gletschers
Zu Füßen liegt der Chiring-Gletschers, rechts mündet der South
Chiring-Gletscher. Vom Rastplatz Skinmang blickt man genau entlang
des South Chiring-Gletschers und sieht an dessen oberen Ende die
Gipfel gemäß Bild Nr. 95.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(92) Blick aus 4960 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Südwesten
Entang des linken Randes des Nobande Sobande-Gletschers ist man
heraufgekommen. In Bildmitte blickt man auf die Zunge des
Chiring-Gletschers, die kurz vor dem Second Feriole-Gletscher endet.
Eine Mittel-Moräne trennt den Chiring-Gletscher vom Nobande
Sobande-Gletscher. Diese Moräne geht talabwärts über in die
Stirnmoräne des Second Feriole-Gletschers. Bereits am Ende von
Abschnitt E1 - nach Bild Nr. 89 - wurde auf
diese Verhältnisse aufmerksam gemacht. Ihre Kenntnis ist wichtig,
um in Abhängigkeit vom Ziel des Trekkings ab dem Second
Feriole-Gletscher die richtige Route zu wählen: Zum
Chiring-Gletscher bzw. zum Rastplatz Skinmang quert man die Zunge
des Chiring-Gletschers, zum Oberen Nobande Sobande-Gletschers ersteigt
man die Stirnmoräne des Second Feriole-Gletschers und geht von dort
weiter auf der Mittelmoräne nach rechts, bis man eine geeignete
Stelle findet, um auf das Eis des Nobande Sobande-Gletschers zu queren.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(93) Blick aus 4960 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Westen zur
Choktoi-Berggruppe
Über der Choktoi-Bergrguppe ragen einige Zinnen der Latok-Gruppe auf.
Die Route auf dem Nobande Sobande-Gletscher verläuft auf dem hellen
Streifen des Eises.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(94) Blick aus 4960 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Nordwesten bis
Norden
Links reicht der Blick über die Gipfel am Nordrand des Nobande
Sobande-Gletschers hinweg bis zu den East Virjerab Mountains am
Braldu-Gletscher. Rechts sieht man die westlichen Gipfel der
Skamri-Kette.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Einge Details aus den vorstehenden Sichten zeigen die folgenden
Bilder, auch hier geordnet von links nach rechts, aber aus
unterschiedlichen Höhen am Skinmang-Bergrücken:
(95) Blick aus ca. 4400 m Höhe am Skinmnag-Bergrücken nach Süden zu
den Gipfeln am oberen Ende des South Chiring-Gletschers
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(96) Blick aus 4960 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Westen zu
Gipfeln der Choktoi-Gruppe sowie mit Latok I bis III
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Weil der höchste Gipfel des mittleren Karakorum - der Baintha Brakk
(7270 m) - immer noch nicht zu sehen war, stieg der Fotograf noch
höher hinauf:
(97) Blick aus ca. 5080 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Westen
mit Latok III (6915 m), Latok II (7035 m), Latok I (7120 m), Baintha
Brakk II (6885 m) und Baintha Brakk I (7270 m)
Wenn man genau auf die Berge der Choktoi-Gruppe im Vordergrund schaut,
so entdeckt man, dass man die Gipfel von zwei Bergkämmen sieht:
hinten einige Spitzen am Nordostrand des Choktoi-Gletschers und
vorne den Kamm des Südausläufers von Peak 5835.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(98) Blick aus ca. 4500 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Nordwesten
mit den Gipfeln am Tilman-Pass und den westlichen Gipfeln des
Skamri-Massivs
Besondere Aufmerksamkeit sollte hier der Einmündung des
Drenmang-Gletschers geschenkt werden, wenn man die Absicht hat,
einen Trek zum oberen Nobande Sobande-Gletscher zu planen. Bereits
weiter oben wurde darauf hingewiesen, dass die Route nach Norden in
der Mitte des Sobande Sobande-Gletschers verläuft. Das bedeutet
ausdrücklich, dass nicht der
Rastplatz Skinmang am Ostrand des Gletschers und
nicht der Weg am Hangfuß zum
Drenmang-Gletscher gewählt wird, wo sogar noch ein herrlicher
Gletschersee als Zwischenziel und Rastplatz lockt. Anlass für diese
Hinweise ist, dass aus der Route am Hangfuß die Zunge
des Drenmang-Gletschers gequert werden müsste, ein schwieriges und gefährliches
Unterfangen. Dieses Foto
lässt es erahnen, die Bilder Nr. 112,
126 und
129 machen es
deutlich. Würde man am Hangfuß bis zum Drenmang-Getscher gehen,
müsste man wieder umkehren und weiter südlich im Bereich des
erwähnten Getscherseess (unterhalb dieses Bildes; siehe
Bild Nr. 112) eine Querung zur Gletschermitte suchen, die aber auch nicht einfach
wäre. Die Querung zur Gletschermitte schon im Bereich jenseits des
Second Feriole-Gletschers ist die deutlich bessere Wahl.
Die Gipfel rechts zeigt das folgenden Bild im Detail.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(99) Blick aus ca. 4650 m Höhe am Skinmang-Bergrücken zu den
westlichen Gipfeln des Skamri-Massivs
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach rechts folgt der markante Peak 6370:
(100) Blick aus ca. 4500 m Höhe am Skinmang-Bergrücken nach Norden zum
Peak 6370
Der weiter zurück stehende Peak 6385 steht hinter der Grenze, die über
die Spitze des Peak 6370 verläuft.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir kehren gedanklich zurück an den Second Feriole-Gletscher zurück (Bild
Nr. 89) und setzen den Trek nach Norden fort:
E3 - Am mittleren und oberen Nobande Sobande-Gletscher
Aus dem Bereich der Verschmelzung des Second Feriole-Geltschers mit
dem Nobande Sobande-Gletscher wurden die folgenden Bilder aufgenommen. Zwischen den beiden Eismassen
liegt die Stirnmoräne des Second Ferole-Gletschers, die nach rechts
fast nahtlos in die Stirnmoräne des Chiring-Gletschers übergeht. Beide
Gletscher stoßen quer auf das Eis des Nobande Sobande-Gletschers. |
Ist der Chiring-Gletscher das Ziel des Treks, so bleibt man in der
Nähe des Hangfußes und überquert dann die flache Zunge dieses
Getschers hinüber zum Rastplatz Skinmang. Soll der Trek weiter dem
bald nach Norden gerichteten Nobande Sobande-Gletscher folgen, so
ersteigt man die Stirnmoräne, folgt ihr eine Strecke, bis sich ein
geigneter Punkt findet, an dem auf das Eis der Nobande
Sobande-Gletschers gequert werden kann (Bild Nr.
103). |
(101) Blick von der Stirnmoräne des Second Feriole-Gletschers nach Südwesten zum Dongbar (6245 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(102) Blick von der Stirnmoräne des Second Feriole-Gletschers nach
West-Nordwesten zu den südlichen Gipfeln der Choktoi-Gruppe
Der Nobande Sobande-Gletscher ist hier
immer noch eine wilde Landschaft aus Eis und Geröll, die man auf
keinen Fall betreten möchte. Deshalb folgt man zunächst der
Moräne nach rechts, bis sich der weitgehend geröllfreie Streifen des Eises
zeigt; siehe folgendes Bild.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(103) Blick von der Moräne zwischen Chiring-Gletscher und
Nobande Sobande-Gletscher
nach Nordosten zur Skamri-Gruppe und zu den Spitzen der
Midego-Gruppe
Voraus liegt der weitgehend geröllfreie
Streifen des Eises des Nobande Sobande-Gletschers, der in einem Bogen nach Norden
führen wird.
Es muss jetzt eine geeignete Stelle gefunden werden, an der der
Gletscherbach zwischen Moräne und Eis überquert werden kann; siehe folgendes
Bild. Rechts sieht man den Skinmang-Bergrücken, der zum Peak 5614
hinaufführt. Auch unter dem Schotter der Moräne liegt Eis, was hier und auf
dem folgenden Bild zu sehen ist.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(104) Querung des Gletscherbachs zwischen dem Eis des Chiring-Gletschers (links)
und dem Eis des Nobande Sobande-Gletschers (rechts) mit Blick nach Südwesten
Der aufmerksame Betrachter wird feststellen, dass diese Trekker talabwärts
gehen. Es handelt sich um Teilnehmer der Gruppe von Jozef Houben, die auf dem
Braldu-Gletscher im Norden zum Tilman-Pass gegangen und von dort nach Süden
zum Nobande Sobande abgestiegen ist. Das Überspringen des Gletscherbachs
erfordert schon etwas Mut!
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(105) Blick aus ca. 4200 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Nordosten zum Skamri
Rechts stehen die westlichen Gipfel dr Midego-Gruupe; vergl.
Bild Nr. 103. Am Fuß der
Midego-Gruppe verläuft die Routenvariante zwischen Skinmang und Drenmang.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild ist die Fortsetzung der Sicht zur Midego-Gruppe nach
rechts:
(106) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4220 m Höhe
nach Ost-Südosten
Links sieht man die Midego-Gruupe, im
Hintergrund den Karpo-Go West (6890 m), über den die Grenze zu
China verläuft. Zwischen diesem Gipfel und dem Peak 5880 schwenkt
der von Süden kommende Chiring-Gletscher nach Westen zum Nobande
Sobande-Gletscher. Die Beschreibung dieses Bereiches finden Sie inn
Abschnitt F.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(107)
Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4230 m Höhe nach
Südwesten mit dem Bullah (6280 m)
Der Gipfel des Bullah gleicht dem Gesicht eines gigantischen Riesen aus der
Sagenwelt.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(108)
Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 4270 m Höhe nach
Süd-Südwesten
Man blickt zu den Bergen am unteren Bereich des Gletschers mit den Tälern
von South Chiring-Gletscher und Second Feriole-Gletscher.
Foto: Jozef Houbenn; Beschriftung: Günter Seyfferthh
(109)
Blick aus ca. 4275 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher
nach Nordosten zum Skamri-Massiv
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wenn auch vorstehend festgestellt wurde, dass die Route außerhalb des
Gletschereises entlang des Fußes der Midego-Gruppe von Skinmang zum
Drenmang-Gletscher eine Sackgasse ist,
so sei hier doch nicht auf Bilder verzichtet, die aus dem Bereich des
Drenmang-Gletschers aufgenommen wurden, zumal es ja durchaus in Frage
kommt, nur bis Drenmang zu gehen und dann wieder umzukehren. Auch bei
Drenmang kann am Hang der Midego-Gruppe ein Stück weit aufgestiegen
werden, womit sich |
insbesondere neue Sichten auf die Choktoi-Gruppe eröffnen. Die
Beschreibung anhand der Sichten von der Gletschermitte wird deshalb an
dieser Stelle unterbrochen und mit Bildern von der parallelen Route
entlang des Hangfußes von Skinmang nach Drenmang ergänzt. Danach folgt
die Fortsetzung der Beschreibung anhand der Bilder entlang der Route
auf dem Gletscher nach Nordwesten ab der Einmündung des
Drenmang-Gletschers. |
(110) Luftbild per Drohne von der Route zwischen Skinmang und Drenmang am Fuß
der Midego-Gruppe nach Südwesten
Außerhalb des linken Bildrandes am Chiring-Getscher liegt der Rastplatz
Skinmang. Auf halber Strecke entlang des Hangfußes nach Drenmang
liegt in 4310 m Höhe ein blauer See, dessen Ufer als alternativer Rastplatz
zu Skinmang in Frage kommt. Von dort startete die Drohne für dieses und das
folgende Foto.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(111) Luftbild per Drohne vom See zwschen Skinmang und Drenmang nach
Nordwesten bis Norden
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 98, wo der derselbe Bereich zu sehen ist,
aber aus größerer Höhe am Skinmang-Bergrücken. Links sieht man Berge am
Nordrand des Nobande Sobande-Gletschers, rechts die westlichen Gipfel des
Skamri-Massivs. Voraus liegt die Mündung des Drenmang-Gletschers, der quer
auf den Hauptgletscher stößt. Auch dieses Foto macht deutlich, dass man von
von dieser Seite nicht gern nach links queren möchte. Die Eisbarrieren, die
im Wege liegen, sind sehr hoch und gefährlich, was das folgende Foto noch
etwas deuticher zeigt.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(112) Gletscherrand entlang des Hangfußes der Midego-Gruppe zwischen Skinmang
und Drenmang
Den Blick von der anderen Seite in diese chaotische Gletscherlandschaft zeigen
die Bilder Nr. 126 und
129. Ganz links scheint noch eine
Querung möglich, weiter in Richtung Drenmang kaum mehr.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Lager am See hat man beste Sicht zu den westlichen Gipfeln des
Skamr-Massivs:
(113) Blick vom Lager vor Drenmang nach Norden zu den westlichen Gipfeln des
Skamri-Massivs
Der begrünte und leicht zu ersteigende Bergkamm im Vordergrund bietet sich als
Standort für Aufnahmen aus größerer Höhe an.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(114) Blick vom Lager zwischen Skinmang und Drenmang nach Norden
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Ein kleiner Schwenk der Kamera nach rechts:
(115) Blick vom Lager zwischen Skinmang und Drenmang nach Norden
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Es lohnt sich, den Marsch noch bis zum Drenmang-Gletscher fortzusetzen und
dort am Ausläufer der Midego-Gruppe auch etwas empor zu steigen, weil sich
von dort neue Sichten zur Choktoi-Gruppe im Westen und zu den Gipfeln am
Drenmang-Gletscher im Osten ergeben. Die Bilder von dort sind in der Reihenfolge der
Sichten von links nach rechts geordnet.
(116) Rückblick nach Süden zum Camp und zu den Bergen zwischen South
Chiring-Gletscher und Second Feriole-Gletscher
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(117) Panorma-Blick per Drohne aus ca. 4650 m Höhe im Bereich von Drenmang
nach Südwesten
Das folgende Bild zeigt die Gipfel am rechten Bildrand
im Detail.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(118) Blick aus dem Bereich von Drenmang nach West-Südwesten zu den Peaks 5815
und 5835 der Choktoi-Gruppe
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(119) Panorama-Blick per Drohne aus dem Bereich von Drenmang nach Westen bis
Nordwesten
Links der Bildmitte sieht man die Gipfel von Bild Nr. 118, rechts daneben,
aber weiter entfernt, steht der Choktoi (6150 m). Der Bobisghir (6405 m,
ganz rechts) steht am Nordrand des oberen Nobande Sobande-Gletschers.
Rechts der Bildmitte zeigt sich die Spitze des Baintha Brakk (7270 m).
Unten sieht man die sehr unterschiedlichen Eiswelten des Nobande
Sobande-Gletschers und des Drenmang-Gletschers
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 2 Bilder zeigen Details der vorstehenden
Sicht:
(120) Blick aus dem Bereich von Drenmang nach Westen zum Choktoi (6150 m)
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(121) Blick aus dem Bereich von Drenmang nach West-Nordwesten zum Hanispur
(5875 m)
Der Hanispur ist ein Gipfel, von dem schon mit Skiern
abgefahren wurde; siehe Bild Nr. 163.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(122) Panorama-Blick per Drohne aus dem Bereich von Drenmang nach Westen bis
Nordwesten
Auch hier sind wieder Choktoi (6150 m), Baintha Brakk (7270 m), Hanispur (5875
m) und Bosbishgir (6405 m) im Blick. Dies ist der Bereich des Nobande
Sobande-Gletschers, dessen Beschreibung durch Sichten vom Gletscher mit
Bild Nr. 126 fortgesetzt wird.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(123) Blick aus dem Bereich von Drenmang nach Nordwesten zum Bobisghir (6405
m)
Man nehme bitte den Peak 5514 rechts der Bildmitte zur
Kenntnis. Von dort wurden die Bilder Nr.
172 bis 177 aufgenommen.
Der Virjerab Sar (6590 m) in der Bildmitte steht zwischen Braldu-Gletscher und
Snow Lake.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(124) Luftbild per Drohne aus dem Bereich von Drenmang nach Nord-Nordosten in
die Südwand des Skamri (6745 m)
Über diese Gipfel und über die Gipfel des folgenden Bildes verläuft die Grenze
zu China.
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
(125) Luftbild per Drohne aus dem Bereich von Drenmang nach Nordosten bis
Osten
Foto:
Derek Boniecki; Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit diesem Bild ist die Bildfolge von der Routenvariante abgeschlossen und
wir kehren gedanklich auf den Nobande Sobande-Gletscher zurück, den wir bei
Bild Nr. 109 verlassen haben.
Bei der Wanderung auf dem Nobande Sobande-Gletscher wird auf Höhe der
Einmündung des Drenmang-Gletschers ein Nachtlager aufgeschlagen. Zum letzten
Mal kann man hier auf der Moräne zwischen beiden Gletschern in ca. 4330 m Höhe
die Zelte auf eisfreiem Untergrund aufstellen. Es ist zudem ein
aussichtsreicher Platz.
(126) Blick von der Mittelmoräne des Nobande Sobande-Gletschers in ca.
4330 m Höhe nach Süd-Südosten
Man befindet sich an dieser Stelle auf Höhe der Einmündung des von
Osten kommenden Drenmang-Gletschers. Hier hat sich eine wilde
Landschaft aus Eis, Geröll und Gletscherseen herausgebildet, die in
gewisser Weise ein Abbild der Kräfte ist, die hier aufeinandertreffen.
Der Drenmang-Gletscher quetscht den Nobande Sobande-Gletscher auf
etwa die Hälfte seiner bisherigen Breite zusammen. Seine bis dahin
östliche Seitenmoräne wird zur Mittelmoräne. Zum Glück bleibt der
westliche Gletscherteil - im Bild ganz rechts hinter den Geröllhügeln
- gut begehbar. Die Moräne bietet sich als trockener Zeltplatz an,
nachdem man eine Fläche für die Zelte eingeebnet hat. Auch aus
diesem Bild ist zu folgern, dass man auf keinen Fall am Hangfuß der
Midego-Gruppe entlang zum Drenmang-Gletscher gehen sollte wenn man
den oberen Nobande Sobande-Gletscher erreichen will, denn dann wäre
diese wilde Gletscherlandschaft zu durchqueren.
Dieser Platz an der Einmündung des Drenmang-Gletschers
ist ein idealer Aussichtspunkt. Hier sehen wir im Süden die Berge,
an die sich die Payu-Gruppe derr
Baltoro-Region anschließt.
Hinter dem Nera Peak (6120 m) liegt der obere Chiring-Gletscher. Von
dort könnte der Trango-Gletscher erreicht werden, ein
Seitengletscher des
Baltoro-Gletschers, an dem die berühmten
Trango-Türme stehen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die beiden folgenden Aufnahmen zeigen die wichtigen Details in höherer
Auflösung:
(127) Blick aus ca. 4330 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Süden zum South Chiring-Gletscher
Am Fuß des Bergrückens im Vordergrund liegt der Rastplatz Skinmang.
Vom Bergrücken in unterschiedlichen Höhen wurden die Bilder Nr.
90 bis 100 aufgenommen.
Bild
Nr. 95 zeigt die Gipfel am oberen Ende des South Chiring-Gletschers
aus derselben Richtung. Links sieht man den Bergsee in 4310 m
Höhe, wo die Bilder Nr. 110
bis 116 entstanden sind.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(128) Blick aus ca. 4330 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Süden zu den Bergen am Second Feriole-Gletscher
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder schließen jeweils links an Bild Nr. 126 an, also
entgegen dem Uhrzeigersinn.
(129) Blick von der Mittelmoräne des Nobande Sobande-Gletschers in ca.
4330 m Höhe nach Ost-Südosten
Links sieht man einige der unbenannten Spitzen westlich des Midego,
rechts die Berge am Chiring-Gletscher.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(130) Blick von der Mittelmoräne des Nobande Sobande-Gletschers in ca.
4330 m Höhe nach Ost-Nordosten
Über diese Gipfel im Osten verläuft die Grenze zu China. Dahinter
liegt der Einzugsbereich des Skamri-Gletschers. Bitte vergleichen
Sie mit Bild Nr. 125, das aus
dem Bereich Drenmang am rechten Bildrand aufgenommen wurde. Der Hauptgipfel der
Skamri-Gruppe ist jetzt nur noch knapp zu sehen. Im Vordergrund
blickt man über die Schutthügel des Drenmang-Gletschers.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(131) Blick von der Mittelmoräne des Nobande Sobande-Gletschers in ca.
4330 m Höhe nach Norden
Hier sieht man den westlichen Teil der Skamri-Gruppe.
Auch über diese Gipfel verläuft die Grenze zu China, wendet sich
dann aber ab dem Peak 6373 (ganz links) in Richtung Norden.
Außerhalb des linken Bildrandes folgen die Berge am Tilman-Pass; siehe
folgendes Bild.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(132) Blick von der Mittelmoräne des Nobande Sobande-Gletschers in ca.
4330 m Höhe nach Nordwesten
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.
122. Rechts stehen die Berge zwischen dem westlichen Ende der
Skamri-Gruppe und dem Bobisghir (6405 m), der aber noch nicht zu sehen ist. Links
sieht man erstmals einige der östlichen Gipfel der Choktoi-Gruppe.
Kurze Seitengletscher münden von dort in den Nobande
Sobande-Gletscher. Der bereits mehrfach erwähnte Tilman-Pass liegt
rechts vom Peak 5720, verdeckt durch den Peak 5370. Mit großer
Erleichterung können die Trekker auf die jetzt folgende Eisfläche
schauen, denn dort wird man relativ mühelos auf dem fast
geröllfreien Eis gehen können. Mit einer Schneedecke ist im Sommer
in der Regel erst ab ca. 4650 m Höhe zu rechnen. Ein
Schlechtwettereinbruch kann aber auch im Juli und August für
schwierige Verhältnisse sorgen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(133) Blick aus ca. 4375 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Süden
Zu sehen ist die Gipfelgruppe am Second Feriole-Gletscher, die auch
Bild Nr. 128 zeigt, dort am
Abend, hier zur Mittagszeit. Beim weiteren Marsch nach Nordwesten
werden diese Berge von den Hängen der Choktoi-Gruppe (rechts)
verdeckt sein.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
1 km nordwestlich des Lagerplatzes, der Standort der Bilder Nr.
126 bis 132 war, mündet von
Südwesten der erste Seitengletscher aus der Choktoi-Gruppe. Diese
Mündung des Seitentals ist auf
Bild Nr. 132 links zu sehen, die Standorte der folgenden Bilder
Nr. 134 bis 136 dort in Bildmitte. Auf Höhe der Einmündung
dieses Seitentals hat man die beste Sicht in das Tal des
Drenmang-Gletschers:
(134) Blick aus ca. 4000 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher
nach Osten ins Tal des Drenmang-Gletschers
Rechts, am Fuß der Midego-Gruppe, sieht man den Bereich, aus dem die
Bilder Nr. 116 bis 125
aufgenommen wurden. Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(135) Blick aus ca. 4400 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Südwesten in das südliche der beiden Gletschertäler, die aus der
Choktoi-Gruppe kommen
Der Peak 5835 war von der anderen Seite schon vom Panmah-Gletscher aus
zu sehen (Bild Nr. 13).
Bild Nr. 118 zeigt diese
Gipfel von Osten aus größerer Höhe.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Gegenüber steht die Mauer der westlichen Skamri-Kette:
(136) Blick aus ca. 4400 m Höhe auf dem Nobande
Sobande-Gletscher nach Norden zu den westlichen Gipfeln der
Skamri-Gruppe
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit zunehmender Höhe auf dem Gletscher wird auch die Struktur des
südöstlichen Teils der Region zwischen Skamri und
Chiring-Gletscher nach und nach immer deutlicher. Und bald reicht
der Blick im Südosten auch etwas hinein zu chinesischen Gipfeln;
zuerst lässt sich der Changtok (6972 m) blicken und dann auch der
Karpo-Go (7038 m, früher Chiring genannt).
(137) Blick aus ca. 4420 m Höhe auf dem Nobande
Sobande-Gletscher nach Südosten zu den Gipfeln am
Drenmang-Gletscher und am Chiring-Gletscher
Hier
ist erstmals der Changtok (6972 m) in China zu sehen; der weiter
westlich stehenden Karpo-Go (7038 m) verbirgt sich noch hinter dem
Midego.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(138) Blick aus ca. 4530 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Südosten
Hier ist nun im Südosten auch der Karpo-Go (7038 m, Chiring)
"aufgetaucht". Abschnitt F wird in die
Region bei den Bergen in Bildmitte führen. Der Peak 5440 ist der
östlichste Gipfel der Choktoi-Gruppe; er war auf
Bild Nr. 135 ganz
links markiert. Vor diesem Berg mündet das erste Seitental aus der
Choktoi-Gruppe, wo die Bilder Nr.
134 und 135 aufgenommen wurden. Die Oberfläche des Gletschereises ist hier von der
Sonneneinstrahlung relativ stark aufgeraut.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(139) Die Gipfelszenerie im linken Teil des Bildes Nr. 138, mit dem
Teleobjektiv fotografiert
Die Sicht auf Changtok (6972 m) und Karpo-Go (7038 m) vom Sarpo
Laggo-Gletscher auf chinesischem Territorium finden Sie
hier.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Ab etwa 4500 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher kommt man in den
Bereich, wo sich nach und nach der Blick in das zweite Gletschertal
der Choktoi-Gruppe nach Südwesten bis Süden öffnet.
(140) Blick aus ca. 4530 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Südwesten zum Choktoi (6150 m)
Auf den Bildern Nr. 13 und 14
sind diese Gipfel von Süden zu sehen.
Hinter diesen Zinnen liegt der Choktoi-Gletscher, dessen Bereich inn
Abschnitt D beschrieben ist.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(141) Blick aus ca. 4575 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Süden
Der Choktoi wird hier schon fast wieder vom südöstlichen Ausläufer des
Hanispur verdeckt. Dafür sieht man den Peak 5835, der zusammen mit
seinen Nachbargipfeln der dominante Berg im Osten der Choktoi-Gruppe
ist. Die Vorgipfel. die auf
Bild Nr. 135 rechts zu sehen sind, stehen hier in der linken
Bildhälfte.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Man befindet sich in dem Bereich, wo der Nobande Sobande-Gletscher von
der Richtung Nordwest nach Westen schwenkt. Nach und nach
kommen die Berge an seinem Nordrand in Sicht und und dann sogar die
Gipfel am Ostrand des
Snow Lake.
Schon bei der Einmündung des Seitentals ist der Bobisghir (6405 m) im
Blick:
(142) Blick aus ca. 4550 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Nordwesten mit Hanispur (5875 m) und Bobisghir (6405 m)
Man hat in Bildmitte die letzte Biegung des Gletschers vor sich, wo er
in Richtung Westen einschwenkt. Hinter den Bergen in der rechten
Bildhälfte liegt das weitverzweigte System des Braldu-Gletschers.
Die ausführliche und reich bebilderte Beschreibung dieser Region
finden Sie
hier.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Ab 4650 m Höhe ist schließlich die Sicht direkt nach Westen frei,
d.h. man hat nun unter Einbeziehung des bisher Gesehenen den vollständigen
Überblick über den Bereich des Nobande Sobande-Gletschers.
(143) Blick aus ca. 4650 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Westen bis Nordwesten
Im Hintergrund links der Bildmitte sieht man jetzt des Pass Skam La
(5560 m), der zum Snow Lake hinüberführt. Am Skam La beginnt der
Nobande Sobande-Gletscher. Links des Passes sieht man den Baintha
Ahrta (6370 m). Rechts der Bildmitte steht der Bobisghir
(6405 m), nach dem die hier sichtbare Bergkette nördlich des
Gletschers benannt ist.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Fortsetzung der Bobisghir-Gruppe nach rechts zeigt das folgende
Bild::
(144) Blick aus ca. 4675 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Nord-Nordwesten zu den östlichen Gipfeln der Bobisghir-Gruppe
Der unbenannte Gletscher, der von links unten nach rechts oben
ansteigt, ist der Zugang zum Tilman-Pass. Am Fuß des Peak 5545
schwenkt dieser Gletscher nach links und führt zum Fuß des
dortigen Schlussanstiegs. Der Peak 5720 steht auf der Wasserscheide südlich
des Passes.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Von diesem Standort auf dem Nobande Sobande-Gletscher ist im Westen
auch der Baintha Brakk in Sicht:
(145) Blick aus ca. 4675 m auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Westen zum Baintha Brakk (7270 m) und Baintha Ahrta (6370 m)
Diese bizarren Gipfel stehen am oberen Choktoi-Gletscher, dessen
Bereich in Abschnitt D beschrieben ist. Die hier
sichtbare Nordwand des Baintha Brakk steigt aus dem Sim Gang-Gletscher
auf, dem südlichen Arm des
Snow Lake;
ebenso der weiter westlich
stehende Peak 6660. Baintha Ahrta und die Biacherahi Towers hingegen
steigen vom Choktoi-Gletscher in den Himmel. Man beachte die
wunderbare Form des Biacherahi Tower N (5890 m).
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(146) Blick aus ca. 4700 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Ost-Südosten
In der linken Bildhälfte sieht man - nun aus westlicher Richtung -
entlang der westlichen Gipfel der Skamri-Kette. Die rechte
Bildhälfte zeigt erneut die Gipfel von den Bildern Nr.
137 und 139, aber
aus höherer Position. Die vollständige Übersicht in Richtung
Südosten bis Süden gibt das folgende Bild.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(147) Blick aus ca 4700 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Südosten bis Süden
Hier haben wir eine der großartigen Weitsichten vor Augen, wie es sie
aus den Tiefen eines Gletscherbodens nur selten gibt. Im rechten
Bildteil sehen Sie nochmals die östlichen Gipfel der Choktoi-Gruppe
ähnlich wie auf Bild Nr. 141. Das folgende Bild zeigt den rechts
anschließenden Hanispur.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(148) Blick aus ca. 4700 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Südwesten zum Hanispur (5875 m)
Dieser Berg kann von Westen her mit Skiern erstiegen werden (siehe
Bild Nr. 163).
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Beschreibung gemäß der Sichten vom Trek entlang des Nobande
Sobande-Gletschers wird auch hier nochmals unterbrochen, weil an
dieser Stelle die Route über den Tilman-Pass einmündet bzw. abzweigt.
Auf Bild Nr. 144 war der Seitengletscher zu sehen, der nach Norden zum
Tilman-Pass führt. Jozef Houben kam im Jahr 2019 - wie bereits
erwähnt - von diesem Pass herunter zum Nobande Sobande-Gletscher.
Die folgenden Bilder zeigen die Sichten vom Pass und vom
Abstieg nach Süden. Bilder vom Aufstieg zum Tilman-Pass über den
Braldu-Gletscher finden Sie
hier.
(149) Blick vom Tilman-Pass (5555 m) nach Nordosten zu den Gipfeln
nordwestlich der Skamri-Gruppe
Über die Gipfel 5924, 6182 und 6092 verläuft die Grenze zu China.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(150) Blick vom Tilman-Pass (5555 m) nach Osten
In Bildmitte stehen die westlichen Gipfel der Skamri-Gruppe; sie
verdecken die Sicht auf das eigentliche Skamri-Massiv, das z.B.
Bild Nr. 87 zeigt. Rechts reicht der Blick bis zur Chogolisa (7654 m) in derr
Baltoro-Region.
Über den Gletscher in Vordergrund erfolgt der Abstieg zum Nobande
Sobande-Gletscher. Das folgende Bild vom Beginn des Abstiegs zeigt
noch ein paar Gipfel weiter rechts.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(151) Blick vom Tilman-Pass (5555 m) nach Osten bis Südosten
Hier ist ganz rechts sogar die Spitze des Masherbrum (7821 m) am
Baltoro-Gletscher zu sehen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach Süden lässt der Passgipfel 5720
(Bild Nr. 154) keine Fernsicht zu.
Deshalb hat Jef Houben seine Drohne gestartet, die trotz dünner Luft
einige weitere Meter aufsteigen und das folgende Bild nach Süden
aufnehmen konnte.
(152) Luftbild per Drohne aus ca. 5600 m Höhe über dem Tilman-Pass nach Süden
Die Aufnahme von der Drohne ist nicht ganz so scharf wie die übrigen
Bilder von Jef Houben, aber sie ist es allemal wert, hier ebenfalls
berücksichtigt zu werden.
Foto::
Jozef Houben;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Unter diesem Link finden Sie das Video, das mit Hilfe der Drohne
aufgenommen wurde. Das Video beginn mit einer Sequenz vom
Braldu-Gletscher und zeigt dann den Abstieg vom Pass.
(153) Blick vom Tilman-Pass (5555 m) nach Norden zum Peak 5880
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(154) Blick vom Tilman-Pass (5555 m) nach Süden zum Peak 5720
Rechts sieht man den Gipfel des Baintha Brakk (7270 m)
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferthh |
(155)
Blick vom Gletscher östlich des Tilman-Passes zum gefährlichen
Schlussanstieg
Dieser östliche Abhang unter
dem Tilman-Pass ist durch Lawinen gefährdet. Bei Neuschneeauflage
kann weder auf- noch abgestiegen werden. Jef Houben und seine
Gruppe hatten das Glück, dass die Lawine vor ihrem Abstieg abgegangen
war. Im Großformat des Bildes ist zu erkennen, dass noch einige
Teilnehmer durch die Steilwand abseilen. Am Fuß der Wand türmen
sich die Schneemassen der vorher abgegangenen Lawine. Das Bild
macht deutlich, dass die Bergsteiger kaum eine Überlebenschance gehabt
hätten, wenn die Lawine während ihres Abstiegs zu Tal gefahren
wäre.
Foto::
Jozef Houben |
(156)
Rückblick während des Abstiegs zum Nobande Sobande-Gletscher nach Nordwesten zum Tilman-Pass
Der Peak 5880 nördlich des Passes war auf
Bild Nr. 153 zu sehen. Der
Peak 5690 steht weiter westlich im Bereich des oberen
Braldu-Gletschers.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(157)
Blick vom Abstieg in ca. 5180 m Höhe nach Nordosten
Hier sind nochmals die Berge von Bild Nr.
149 zu sehen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Gletscher wendet sich - in Richtung des Abstiegs gesehen - in
einem Bogen nach rechts in Richtung Süden und dann nach Südwesten, wo
zunächst im Süden der Choktoi (6150 m) in Sicht kommt und dann im
Südwesten der obere Nobande Sobande-Gletscher mit seinen umgebenden
Gipfeln.
(158) Blick aus ca. 5050 m Höhe beim Abstieg vom Tilman-Pass nach Süden
zum Choktoi (6150 m) und Hanispur (5875 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(159)
Detailblick aus ca. 5050 m Höhe beim Abstieg vom Tilman-Pass
nach Süden zum Choktoi (6150 m)
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(160)
Detailblick aus ca. 5040 m Höhe beim Abstieg vom Tilman-Pass nach Südwesten zur Latok-Gruppe
Die Nordwand des Latok I auch auf Bild Nr.
52 und
80 zu sehen.
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(161) Blick aus ca. 5000 m Höhe beim Abstieg vom Tilman-Pass nach
Südwesten zum oberen Nobande Sobande-Gletscher mit Latok-Gruppe und
Baintha Brakk
Foto: Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(162) Blick aus ca. 4860 m Höhe beim Abstieg vom Tilman-Pass nach
West-Südwesten mit Latok-Gruppe, Baintha Brakk, Sim Brakk und
Bobisghir
Bild Nr. 144 zeigt den Teil des Gletschers, auf dem die Bergsteiger
hier zum Nobande Sobande-Gletscher absteigen.
Foto: Jozef Houben Beschriftung: Günter Seyfferth
Mit dem vorstehenden Foto verabschieden wir uns bei unserer virtuellen
Wanderung von Jozef Houben, denn er ging ja nicht in Richtung Skam
La zum obersten Abschnitt des Nobande Sobande-Gletschers, sondern
talwärts Richtung Dumord-River.
Es wurde schon erwähnt: Der Hanispur (5875 m) an der nordöstlichen
Ecke der Choktoi-Gruppe kann von West-Nordwesten mit Skiern
bestiegen werden, im Sommer aber nur bedingt. Das folgende Foto zeigt die Abfahrt per Snowboard
vor der Kulisse des oberen Nobande Sobande-Gletschers.
(163) Blick von der Abfahrt vom Hanispur (5875 m) per Snowboard vor
der Kulisse des oberen Nobande Sobande-Gletschers
Hier
liegt die gesamte obere Zone des Nobande Sobande-Gletschers zu Füßen.
Der Hanispur am nordöstlichen Rand der Choktoi-Gruppe ist ein idealer
Aussichtspunkt. Für dieses Foto waren Bergsteiger im Spätwinter auf
einer Ski-Expedition unterwegs.
Foto::
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die weitere Beschreibung des Bereichs am oberen Nobande
Sobande-Gletscher schließt an die Bilder Nr.
147 und 148 an.
(164) Blick aus ca. 4700 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher nach
Westen
Aus dieser Position sind nun auch Baintha Brakk (7270 m) und Baintha
Ahrta (6370 m) zu sehen. Die Höhe des Passes Skam La ist unsicher;
GoogleEarth zeigt eta 5600 m an. Die Bilder Nr. 169 bis
171 sind vom Lager am Fuß des
Peak 5200 aufgenommen, Von dort wurde der Peak 5514 (rechts)
bestiegen (Bilder Nr. 172 bis
177). Die Bilder Nr. 180
bis 185 wurden vom Gipfel des Bobisghir aufgenommen. Das
Foto zeigt, dass bei hohen Temperaturen im Sommer der Marsch auf dem
relativ ebenen Gletscher durchaus sehr beschwerlich sein kann. Bei
solchen Verhältnissen empfiehlt sich ein sehr früher Aufbruch, so dass
das Tagesziel noch vor Mittag erreicht wird.
Foto: Jozef Houben Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Trekking-Gruppe von Roger Nix wählte in vorstehenden Bereich einen
Lagerplatz in etwas erhöhter Lage am nordöstlichen Fuß des Hanispur.
Von dort wurden die folgenden drei Bilder aufgenommen.
(165) Blick vom nordöstlichen Fuß des Hanispur nach Ost-Südosten zum
Changtok (6972 m) und Karpo-Go (7038 m)
Die genannten beiden Gipfel stehen auf chinesischem Territorium am
Sarpo
Laggo-Gletscher. Die Staatsgrenze verläuft über Peak 6256 und
Peak 6477 zum Karpo-Go West (6890 m). Hier sieht man nochmals den
Bereich von Drenmang, von wo die Bilder Nr. 116
bis 125 aufgenommen wurden.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(166) Blick vom nordöstlichen Fuß des Hanispur nach Osten zu den
westlichen Gipfeln der Skamri-Gruppe
Über diese Gipfel verläuft die chinesische Grenze.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(167) Blick vom nordöstlichen Fuß des Hanispur nach Nordwesten mit dem
Bobisghir (6405 m)
Die Trekking-Gruppe von Roger Nix querte von hier aus hinüber zum Fuß
des Peak 5200 und bestieg von dort den Peak 5514.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(168) Panorama-Blick aus ca. 4750 m Höhe auf dem Nobande
Sobande-Gletscher nach Westen
Links stehen die Vorgipfel am Fuß des Hanispur, rechts sieht man alle
Gipfel am Nordrand des Glteschers bis zum Bobisghir (6405 m). Vom
Fuß des Peak 5200 rechts der Bildmitte wurden die folgenden 3
spektakulären Bilder in Richtung Baintha Brakk aufgenommen.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(169) Blick vom Seitengletscher am Fuß des Peak 5200 nach Südwesten
zum Baintha Brakk (7270 m) und Baintha Ahrta (6370 m)
Zwischen dem gezackten Bergrücken im Vordergrund und den
Baintha-Gipfeln liegt der Choktoi-Gletscher.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(170) Blick vom Seitengletscher am Fuß des Peak 5200 nach Südwesten
zum Baintha Brakk (7270 m) und Baintha Ahrta (6370 m)
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(171) Blick vom Seitengletscher am Fuß des Peak 5200 nach Südwesten
zum Baintha Brakk (7270 m) und Biacherahi Tower N (5890 m)
Diese Sicht zählt zu den spektakulärsten Blicken auf Gipfel des
Himalaya. Der Biacherahi Tower Nord hat nach Süden eine senkrechte
Felswand (Bild Nr. 50) und
nach Norden eine extrem steile Wand aus Riffelfirn. Die Bilder
Nr.76, 77 und 79 zeigen ähnliche Sichten in die Nordwand des Baintha
Brakk aus geringerer Entfernung. Weitere Sichten in diese bisher
unbezwungene Wand (Stand 2023) finden Sie in der
Beschreibung
des Snow Lake.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder sind vom Peak 5514 in der nördlichen Bergkette
aufgenommen. Die Bildfolge beginnt mit dem Blick nach Westen zum
Bobisghir und setzt sich fort nach rechts, also im Uhrzeigersinn.
Leider waren am Gipfeltag die Latok-Gruppe und der Baintha Brakk
im Südwesten wolkenverhangen, so dass hier eine Lücke in der
Rundumsicht besteht.
(172) Blick vom Peak 5514 in der nördlichen Bergkette nach Westen zum
Bobisghir (6405 m)
Im Vordergrund geht der Blick in das obere Becken des
Braldu-Gletschers, der nach Norden fließt. Die Beschreibung dieser
Region finden Sie
hier.
Bilder vom Gipfel des Braldu Brakk (6180 m) finden Sie
hier. Braldu Brakk
und Virjerab Sar (6590 m) stehen am Ostrand des
Snow Lake.
Hinter dern Gipfeln weiter rechts liegt der Bereich des
Virjerab-Gletschers. Die Gipfel ab dem Bovbsghir stehen auf der
Wasserscheide zwischen Indus und Yarkand-River. Letzterer
versickert in den Weiten der zentralasiatischen Wüste.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(173) Blick vom Peak 5514 in der nördlichen Bergkette nach
Nordwesten zum Braldu-Gletscher.
Auf dem Gletscherarm East 5 Braldu verläuft die Route nach rechts zum
Tilman-Pass.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(174) Blick vom Peak 5514 in der nördlichen Bergkette nach Norden bis
Südosten
Rechts sieht man den mittleren Bereich des Nobande
Sobande-Gletschers.. In der Bildmitte verläuft der
Blick entlang der nördlichen Bergkette nach Osten bis zum Peak 5640,
der die weitere Sicht versperrt. Links liegt das Becken des East 5
- Braldu-Gletschers.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Für kurze Momente gaben die Wolken die Sicht zu The
Crown (7295 m, Huang Guan Shan) und zum K2 frei:
(175) Blick vom Peak 5514 in der nördlichen Bergkette nach
Ost-Nordosten zum The Crown (7295 m), in China Huang Guan Shan genannt
Der Gipfel ist 27 km entfernt.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(176) Blick vom Peak 5514 in der nördlichen Bergkette nach Ost-Südsten
zum
K2 (8611 m)
Der K2 ist 53 km entfernt. Der Peak 6880 steht am Nordrand des
Sarpo-Laggo-Gletschers.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(177) Blick vom Peak 5514 in der nördlichen Bergkette nach Südosten
bis Süden
Gegenüber steht der Hanispur (5875 m,
Bild Nr. 163) Rechts des Hanispur
sieht man den Choktoi (6150 m). Von links ist man hier heraufgekommen.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der weitere Weg auf dem Nobande Sobande-Gletscher führt an den Fuß des
Bobisghir.
(178) Rückblick aus ca. 4900 m Höhe auf dem Nobande Sobande-Gletscher
nach Ost-Nordosten (hier ist keine
größere Bildversion hinterlegt)
Der Seitengletscher über "info" des Wasserzeichens führt zum
Tilman-Pass.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(179) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher in ca. 5170 m Höhe nach Norden zum Bobisghir (6405 m)
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr.
78.
Foto::
Olov Isaksson (nicht mehr direkt online);
Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Gipfel des Bobisghir wurden die folgenden Bilder aufgenommen,
beginnend mit der Sicht zum Baintha Brakk und dann im Uhrzeigersinn
nach rechts fortgesetzt. Leider wurde die Sicht am Gipfeltag im
Jahr 2013 durch hohe Luftfeuchtigkeit getrübt. Bild Nr. 181 stammt
von einer anderen Expedition, die bessere Sicht am Gipfeltag hatte.
(180) Blick vom Bobisghir (6405 m) nach Südwesten zum Baintha Brakk
(7270 m)
Zu Füßen liegt der Nobande Sobande-Gletscher. Der Gletscher beginnt
rechts am markierten Pass Skam La. Über dem Gletscher steht die Gipfelgruppe
mit dem Baintha Ahrta (6370 m). Dahinter ragt die Nordwand des
Baintha Brakk auf. Bild Nr. 78
zeigt die entgegengesetzte Sicht aus der Nordwand zum Bobishgir.
Nach links folgend Baintha Brakk II (6885 m), Latok II (7035 m) und
Latok I (7120 m). Der Koser Gunge (6005 m) in der Ferne ist ein
Gipfel im Bereich des Tals des
Shigar-River
nördlich von Skardu. Rechts blickt man in den östlichen Bereich des
Snow Lake.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(181) Blick vom Bobisghir (6405 m) zun Baintha Brakk (7270 m) und
Baintha Ahrta (6370 m)
Foto:
Libertymountainclimbing.blogspot.com; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(182) Blick vom Bobisghir (6405 m) nach West-Südwesten über den
Snow Lake
hinweg bis zu den Bergen entlang des
Hispar-Gletschers
Links ist der Hispar La
markiert, der Übergang zwischen
Biafo-Gletscher
und
Hispar-Gletscher. Ganz rechts ist der Lupka La markiert, der
Übergang zwischen
Braldu-Gletscher und Snow Lake. Im Hintergrund rechts ragt die
Spitze des
Kunyang Chhish (7852 m) aus einer Wolkenschicht.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
Ein kleiner Schwenk nach rechts zeigt den Blick in Richtung des
Hispar Muztagh:
(183) Blick vom Bobisghir (6405 m) nach Westen zum
Hispar Muztagh
Von den Siebentausendern des Hispar Muztagh sind hier die 6 höchsten
Gipfel zu sehen. Rechts vorne sieht man den
Braldu Brakk. Die Sicht
von diesem Gipfel finden Sie unter dem vorstehenden Link.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(184) Blick vom Bobisghir (6405 m) nach Nord-Nordwesten
Zu Füßen liegen die westlichen Seitengletscher des
Braldu-Gletschers.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(185) Blick vom Bobisghir (6405 m) nach Nordosten zu den Bergen am
östlichen Rand des Braldu-Gletschers
Über die Gipfel im Hintergrund verläuft die Staatsgrenze zwischen Pakistan
und China. Rechts der Bildmitte ist der Tilman-Pass markiert. Die
Bilder Nr. 149 bis 162
wurden aus dem Bereich des Abstiegs von diesem Pass zum Nobande
Sobande-Gletscher aufgenommen. Die Bilder des Aufstiegs vom
Braldu-Gletscher zum Tilman-Pass über den East 5 Braldu-Gletscher
finden Sie
hier. Über dem "o" von "org" ist der Peak 5514 markiert. Von
dort wurden die Bilder Nr. 172
bis 177 aufgenommen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(186) Blick vom Nobande Sobande-Gletscher am Fuß des Bobisghir nach
Süden mit Latok III (6915 m), Latok I (7120 m), Latok II (7035 m)
und den 3 Biacherahi-Towers
Dieses Foto wurde nach der Besteigung des Bobisghir aufgenommen, bei
der die vorstehenden Bilder Nr. 180 und 182 bis 185 entstanden sind.
Foto:
www.poxod.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(187)
Blick vom Pass Skam La (5560 m) nach Osten zum Skamri (6745 m)
(hier ist keine größere Bildversion
hinterlegt)
Rechts der Bildmitte befindet sich der
Hanispur, von dem aus Bild Nr. 163 aufgenommen wurde.
Foto::
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(188) Blick vom Pass Skam La (5560
m) nach Ost-Südost über die Gipfel der Choktoi-Gruppee hinweg zum K2 (8611 m) und
Broad Peak (8051 m)
Dieses Foto schließt rechts an Bild Nr. 187 an Auf der Seite mit denn
Gipfelpanoramen vom K2
finden Sie den entgegengesetzten Blick. Hier steht der Hanispur (5875
m), von dessen Hang Bild Nr. 163 aufgenommen wurde,
links der Bildmitte. .
Foto::
Pierre Neyret, www.karakorum-ski-expédition.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts E
F. Am Chiring-Gletscher
Der Chiring-Gletscher ist der größte Seitengletscher des Nobande
Sobande-Gletschers. Am Rastplatz Skinmang an der Südwestspitze der
Midego-Gruppe vereinigen sich die Gletscher zum gemeinsamen Eisstrom
in Richtung Südwesten, wo sie zusamen mit dem Choktoi.-Gletscher zum
Panmah-Gletscher werden. Der Chiring-Gletscher führt bis hinauf zum
West-Muztagh-Pass (5735 m) an der chinesischen Grenze. Auf der
gesamten Wegstrecke eröffnen sich phantastische Sichten in eine
atemberaubende Berg- und Gletscherwelt. Ein kaum zu überbietender
Höhepunkt ist schließlich der Pass selbst. Nach den letzten
Höhenmetern stehen plötzlich der K2 (8611 m), der Broad Peak (8051 m),
der Muztagh Tower (7276 m) sowie die Gasherbrum-Gipfel III (7946 m),
II, (8035 m) und I (8080 m) direkt voraus. Zugegeben: Um den K2 zu
sehen, muss man ein paar Meter nach Süden auf den Sarpo
Laggo-Gletscher vordringen; Grenzwächter sind dort keine anzutreffen.
Bild Nr. 89 hatte die Stelle
gezeigt, wo sich die Wege zum oberen Nobande Sobande-Gletscher und zum
Chiring-Gletscher trennen. In Richtung Chiring-Gletscher geht man
weiter entlang des Südostrandes des Nobande Sobande-Gletschers, jetzt
entlang des Hangs, bis man auf die Eisfläche
der Zunge des Chiring-Gletschers trifft. Diese Fläche wird in Richtung
Nordosten überquert. Hinter der nördlichen Seitenmoräne am
südwestlichen Fuß der Midego-Gruppe wird der Rastplatz Skinmang
erreicht. Dort oder bereits etwas höher wird man das Zeltlager
errichten. |
Vom Rastplatz Panmah (3485 m) bis zum
Rastplatz bei Skinmag wurden zwei Tage benötigt. Am ersten Tag bis zum
Rastplatz 4040 waren 550 Höhenmeter zu überwinden, am zweiten Tag bis
zu dem hier gewählten Rastplatz in 4340 m Höhe oberhalb von Skinmag
nochmals 300 Höhenmeter. Es waren relativ günstige Voraussetzung für
eine erfolgreiche Höhenanpassung und darauf ist vor allem beim
weiteren Aufstieg bis zum 5735 m hohen West-Muztagh-Pass in besonderem
Maß zu achten. Für die weiteren 1300 Höhenmeter bis zum Pass sind
mindestens 3 Tage einzuplanen.
Auf der ersten Etappe am
Chiring-Gletscher geht man bis zur Einmündung des von Norden kommenden
North Chiring-Gletschers noch hinter der nördlichen Seitenmoräne,
ab dort aber verläuft die Route bis zum Pass direkt auf dem Gletscher.
Spätestens ab dem Punkt, wo das Eis eine Neuschneeauflage hat, muss am
Sicherungsseil gegangen werden. Der Gletscher steigt zwar relativ
sanft an und vermittelt über weite Strecken den Eindruck einer
harmlosen ebenen Fläche, unter dem Schnee verbergen sich aber große
Querspalten und manchmal auch tückische Längsspalten. Der Führende der
Gruppe muss stets sein Augenmerk auf verdächtige Einsenkungen in der
Schneefläche richten und sehr vorausschauend die Route der nächsten
Stunden wählen. |
(189)
Blick von der Zunge des Chiring-Gletschers in 4240 m Höhe nach Osten den Gletscher aufwärts zum Karpo-Go West
(6890 m).
Dieser westliche Vorgipfel des Karpo-Go
steht genau auf der Grenze zu China. Es ist der höchste
Grenzgipfel zwischen Pakistan und China westlich der
Baltoro-Berge. Der Chiring-Gletscher biegt vor dieser
Berggruppe von Süden (von rechts) kommend im rechten Winkel
nach Westen ab, auf den Betrachter zukommend. Von
rechts mündet der South Chiring-Gletscher.
Foto:: Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(190) Blick von der Querung der Zunge des
Chiring-Gletschers nach Ost-Südosten zum South Chiring-Gletscher
Das Tal des South-Chiring-Gletschers ist das eingangs
genannte dritte der vier Seitentäler, die aus südöstlicher
Richtung ins Tal des Nobande Sobande-Gletschers münden. Der
vierte Gletscher ist der Chiring-Gletscher selbst (links).
Foto::
Jozef
Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei Skinmang wird in der Regel ein etwas erhöhter Punkt auf dem nach Osten zum
Peak 5614 ansteigenden Bergrücken als Lagerplatz gewählt.
(191) Blick aus ca. 4300 m Höhe bei Skinmang nach
Osten zum Chiring-Gletscher
Hinter dem Peak 5880 kommt der Chiring-Gletscher aus
Richtung Süden und wendet sich dort hierher nach Westen. Der Trekker Roger Nix
erstieg den Bergrücken am linken Bildrand in Richtung Peak 5614 bis in ca.
5100 m Höhe und brachte wichtige Übersichten über die hier beschriebene
Region mit. In Abschnitt E2
sind die Bilder von Roger Nix aus diesen Höhen in Richtung Süden über Westen
bis Norden gezeigt. Hier finden Sie 2 Bilder aus diesen Positionen, welche
den Bereich des unteren Chiring-Gletschers zeigen.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(192) Blick aus ca. 4800 m Höhe auf dem Bergrücken
oberhalb von Skinmang nach Süden
Der Peak 6062 und der Nera Peak werden auch aus dem
oberen Gletscherbecken über lange Strecke einer der Wegbegleiter
sein, dort mit ihrer Ost- und Südflanke.
Von Skinmang führt der Weg zunächst am Hangfuß hinter der nördlichen
Randmoräne des Chiring-Gletschers entlang, bis der von Norden einmünde
North Chiring-Gletscher erreicht ist.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(193) Blick aus ca. 5080 m Höhe auf dem Bergrücken
oberhalb von Skinmang nach Südosten
Unten blickt man auf den Bereich, wo der
Chiring-Gletscher seine Fließrichtung um den Fuß des Peak 5880 herum von
Norden auf Westen ändert. Dort mündet von links - hier nicht sichtbar - der
North-Chiring-Gletscher.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei der Wanderung entlang des Nordrandes des
Chiring-Gletschers findet sich im Winkel zwischen Chiring-Gletscher und
Nord-Chiring-Gletscher in ca. 4820 m Höhe der letzte Lagerplatz mit Gras
und Wasser:
(194) Blick vom Rastplatz in ca. 4820 m Höhe am
Chiring-Gletscher nach Osten zum Karpo-Go West (6890 m)
Das Foto hat dieselbe Blickrichtung wie das
vorstehende Bild Nr. 193, nur liegt der Standort hier ca. 260 m tiefer. Der
Hauptgipfel des Karpo-Go (7038 m) liegt hinter dem hier sichtbaren Westgipfel,
der bereits von der Gletscherzunge aus (Bild
Nr. 189) zu sehen war.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Lager aus stieg Roger Nix etwas am Hang aufwärts
und nahm die folgenden 3 Bilder auf:
(195) Panorama-Blick aus ca. 4900 m Höhe oberhalb des
Lagers am Chiring-Gletscher nach Osten über Süden bis Südwesten
Links des kleinen Bergsees mündet der Nord-Chiring-Gletscher, von dessen
westlichen Rand die folgenden 2 Bilder aufgenommen wurden.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(196) Blick aus ca. 4870 m Höhe am Westrand des
Nord-Chiring-Gletschers nach Süden
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(197) Blick aus ca. 4900 m Höhe am Westrand des
Nord-Chiring-Gletschers nach Süden
Der Kruksum N (6572 m) steht auf der Wasserscheide
zwischen
Baltoro-Gletscher und Sarpo Laggo-Gletscher. Dort wendet sich die von
Norden nach Süden verlaufende Grenze zwischen Pakistan und China nach Osten in
Richtung K2.
Am Chiring-Gletscher ist der Übergang zwischen Blankeis und Schneeauflage zu
erkennen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme (4.7.2022) ist es die Höhe von 5000 m.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(198) Blick vom Lager in 4820 m Höhe am
Chiring-Gletscher nach Süd Südwesten zum Tal des Nera-Gletschers
Auch auf den Bildern Nr.
192 und
195 (rechts) ist
dieses Tal zu sehen. Hinter der hier sichtbaren Bergkette liegt das Tal des
South Chiring-Gletschers. Bild Nr. 95
und Bild Nr. 190 zeigen Sichten
entlang des Tals des South Chiring-Gletschers.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Lagerplatz gibt es die folgende unerwartete Sicht
nach Westen:
(199) Blick vom Lagerplatz am Chiring-Gletscher in
4820 m Höhe nach Westen mit Latok III (6915 m), Latok I (7120 m) und Baintha
Brakk (7270 m)
Vor diesen Gipfeln mit berühmten Namen stehen die
Zinnen des südlichen Gipfel der Choktoi-Gruppe.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(200) Blick vom Lagerplatz am Chiring-Gletscher in
4820 m Höhe nach Ost-Nordosten
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(201) Blick vom Chiring-Gletscher in ca. 4860 m Höhe
am Fuß des Peak 5880 nach Westen
Man steht hier an dem Punkt, wo der
Chiring-Gletscher von Süden (links) kommt und seine Richtung um
90 Grad nach Westen ändert.
Foto::
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(202) Blick vom Chiring-Gletscher in ca. 4860 m Höhe
am Fuß des Peak 5880 nach Nordosten
Über die Gipfel im Hintergrund verläuft die
Staatsgrenze.
Foto::
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(203) Blick vom Chiring-Gletscher in ca. 4860 m Höhe
nach Südosten zum Peak 5880
Foto::
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(204) Blick aus ca. 4975 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Süd-Südosten
Foto::
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(205)
Blick aus ca. 5030 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Norden zur Südflanke des Skamri-Massivs
Hier ist nun ausreichend Höhe gewonnen, um über die Berge an dem
Seitengletscher von Bild
Nr. 202 hinweg auch die Gipfel des Skamri-Massivs mit dem
höchsten Punkt von 6745 m sehen zu können. Die Höhenangaben in
Klammern sind Höhen aus chinesischen Landkarten, die bisher nicht
bestätigt werden konnten. Die niedrigere
Berggruppe links der Bildmitte mit dem Midego (5870 m)
war schon auf den Bildern Nr. 87 und 88 von Südwesten zu sehen.
Foto::
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(206) Tele-Blick
aus ca. 5030 m Höhe auf dem Chiring-Gletscher
nach Norden zur Südflanke des Skamri-Massivs
Foto::
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
An diesem Standort eröffnet ein kurzer Seitengletscher den
Blick nach Nordosten zum Karpo-Go West (6890 m):
(207) Blick aus ca. 5030 m Höhe nach Nordosten in die Westwand
des Karpo-Go West (6890 m) Über den Gipfel
verläuft die chinesische Grenze. Ganz rechts steht der bereits auf
Bild Nr. 204 zu sehende Peak 5815.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Man hat eine Höhe erreicht, von der aus die Gipfel am
Süd- und Westrand des Chiring-Gletschers in Sicht kommen:
(208)
Blick aus ca. 5030 m Höhe auf dem Chiring-Gletscher nach Süden
Über der noch vorausliegenden Eisbarriere tauchen der Doppelgipfel
des Sarpo Laggo Peak (6208 + 6211 m) und der beeindruckende Peak
6061 auf. Der Sarpo Laggo Peak liegt zwischen den beiden
Grenz-Pässen West Muztagh-Pass (5735 m) und Sarpo Laggo-Pass
(5704 m). Der Sarpo Laggo Pass wird vom
Baltoro-Gletscher im
Süden erreicht.
Foto::
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Hat man auf dem Gletscher weitere 100 Höhenmeter
gewonnen, so hat man freien Blick nach Südwesten:
(209) Blick aus ca. 5130 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Südwesten
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nach weiteren ca. 40 Höhenmetern wird der Gletscher
flacher und man hat freie Sicht in alle Richtungen:
(210) Blick aus ca. 5170 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Osten
zum Peak 5670 und den Peaks 6284 und 6028 an der chinesischen
Grenze
Vorne mündet der Gletscheram ein, der in der
Südwestflanke des Karpo-Go West seinen Ursprung hat. Von links
sind die Wanderer heraufgekommen.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(211) Panorma-Blick aus ca. 5170 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Südosten bis Südwesten
Der West-Muztagh-Pass an der Grenze zu China liegt
zwischen Peak 5948 und Sarpo Laggo Peak.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(212) Blick vom Lagerplatz in 5170 m Höhe nach Süd-Südosten
zu
den Gipfeln entlang der chinesischen Grenze
unmittelbar nördlich des West-Muztagh-Passes
Foto:
Jozef Houben
; Beschriftung: Günter Seyfferth
(213) Blick aus ca. 5170 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Süden
Die beiden Kruksum-Gipfel, links im Bild,
stehen am Übergang zum Bereich dess
Baltoro-Gletschers.
In dieser Richtung liegt das Ziel des Trekks, der
West-Muztagh-Pass, der hier durch den Ausläufer des Peak 5948 knapp
verdeckt ist. Der Pass liegt zwischen den Peaks 5948 und 5884.
Zwischen dem Pass und den Kruksum-Gipfeln liegt das obere Becken
des Sarpo-Laggo-Gletschers, d.h. chinesisches Hoheitsgebiet.
Die Grenze verläüft vom Pass nach rechts zum 6208 m hohen
Ostgipfel des Sarpo-Laggo Peak. Dahinter, hier nicht sichtbar, folgt
der Sarpo-Laggo-Pass.
Foto:
Jozef Houben
; Beschriftung: Günter Seyfferth
(214) Blick aus ca. 5170 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Südwesten
Links ist der Gipfel des Feriole Peak (6255 m)
auszumachen, an dessen Westflanke der First Feriole-Gletscher seinen
Ursprung hat und dessen Zunge auf Bild Nr.
29 zu sehen war.
Foto:
Jozef Houben
; Beschriftung: Günter Seyfferth
(215) Blick aus ca. 5230 m Höhe auf dem
Chiring-Gletschers nach Nordosten zum Karpo-Go West (6890 m)
Der Blick geht in das Seitental, dessen Einmündung
auch bereits auf Bild Nr. 210
zu sehen war. Auch der Peak 5670 ist hier wieder zu sehen.
Foto:
Jozef Houben
; Beschriftung: Günter Seyfferth
(216) Panorama-Blick aus ca. 5260 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Südwesten bis Nordosten
In der Mitte des Bildes steht die Gruppe des Nera Peak
(6120), die Bild Nr. 192 von der
anderen Seite zeigt. Rechts sieht man - wie auf Bild Nr. 215 - den Karpo-Go
West (6890 m)
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(217) Blick aus ca. 5260 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Nordwesten zur Gipfelgruppe des Nera Peak (6120 m)
Schon lange gingen die Trekker
entlang der Abhänge von Gipfeln der Nera-Gruppe. Hier ist nun
der vollkommene Überblick über diese Berge mit ihrem kleinen
Seitengletscher gegeben.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(218) Blick aus ca. 5350 m Höhe auf dem
Chiring-Gletscher nach Süd-Südosten zum West-Muztagh-Pass
Die voraus sichtbaren Gletscherbrüche lassen erahnen,
dass noch einige Zonen bis zum Pass zu umgehen sein werden. Eine sichere
Orientierung in dem weiten Gletscherbecken ist nur bei guter Sicht möglich.
Foto:
Jozef Houben
; Beschriftung: Günter Seyfferth
(219) Blick aus ca 5400 m Höhe nach Nordwestenn zum Nera Peak (6120 m) und Peak 6062
Von rechts, wo am
Horizont gerade nach der Skamri West (6700m) zu sehen ist,
sind die Trekker heraufgekommen..
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(220) Blick aus ca. 5650 m Höhe auf dem Chiring-Gletscher
nach West-Nordwesten
Noch reicht die gewonnene Höhe nicht aus, um jenseits des
Gipfelkranzes die Gipfel der Latok-Gruppe und den Baintha Brakk
sehen zu können (vergl. Bild Nr. 222). Der Peak 6061, der
erstmals auf Bild Nr. 208 zu sehen war, steht einfach noch im Weg!
Erst hier erkennt man, dass der Peak 5765, der auf Bild Nr. 213
als unmittelbarer Vorgipfel des Peak 6061 zu vermuten war, doch
relativ weit entfernt steht. Dies ist ein kleines Beispiel
dafür, dass man sich der Details der Topografie eines Gebirges
erst sicher sein kann, wenn man Sichten aus unterschiedlichen
Richtungen ausgewertet hat.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild ist die Fortsetzung der Sicht nach rechts:
(221) Blick aus ca. 5650 m Höhe auf dem Chiring-Gletscher nach Nord-Nordwesten mit
Nera Peak (6120 m), Peak 6062 und dem Massiv des Skamri (6745 m)
Auch hier gewinnen wir nochmals einen Überblick, über die kleine
Berggruppe des Nera Peak; bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr. 219.
Der Nera Peak ist jetzt ca. 11 km entfernt.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(222) Blick vom West-Muztagh-Pass (5735 m) nach West-Nordwesten
AAm Pass stehen wir nun hoch genug, um rechts neben dem Peak 6061 auch die Latok-Gruppe und den Baintha Brakk sehen zu können.
Der Baintha Brakk ist mit seinen 7270 m der höchste Gipfel des
zentralen Karakorum. So schön auch der frische
Schnee die Gletscherlandschaft prägt; für den Führenden einer
Trekking-Gruppe haben mehr als 50 cm Neuschneee eine
anstrengende Plakkerei zur Folge, und die Träger mit ihren
schweren Lasten sinken trotz der Spurarbeit nochmals tiefer ein.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
(223) Blick vom West-Muztagh-Pass nach Süden zum Kruksum
Nord (6572 m) und Kruksum
Süd (6573 m) sowie zum Sarpo Laggo Peak und Sarpo Laggo-Pass
Der Sarpo Laggo Pass wird vom Baltoro-Gletscher im Süden über dessen
großen Seitengletscher, den Trango-Gletscher erreicht. Über den
Kruksum Nord, den Sarpo Laggo-Pass und den Sarpo Lago-Peak zum
Standort des Fotografen verläuft die Grenze zwischen Pakistan und
China. Vor dem Kruksum liegt der obere Gletscherboden des
Sarpo-Laggo-Gletschers, der also auf chinesischem Territorium liegt.
Diese Sicht schließt unmittelbar rechts an Bild Nr. 224 an.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bei guter Sicht wird der Trekker, der
den Scheitel des West-Muztagh-Passes erreicht, zunächst nur den
Blick nach Osten richten, denn dort taucht unvermittelt ein
Gipfelszenario auf,
von dem er kaum die Augen abwenden kann und das ihn sofort und magisch
zur Identifikation der Gipfel auffordert, Wenn er nicht vorbereitet
war, so wird er überrascht sein, dass er direkt
auf die Gasherbrum-Gipfel des Baltoro und den kühnen Turm des Muztagh
Tower blickt:
(224) Blick vom West-Muztagh-Pass
(5735 m) nach Osten zum Muztagh Tower (7276 m) und zu den Gipfeln der
Gasherbrum-Gruppe All diese
Berge zählen zur berühmten Baltoro-Region, die ausführlichh
hier beschrieben
ist. Im Vordergrund liegt der oberste Bereich des
Sarpo-Laggo-Gletschers, d.h. chinesisches Territorium. Bild Nr. 223 ist
die unmittelbare Fortsetzung dieser Sicht nach rechts, d.h. nach Süden.
Wenn es die politisch bedingten Barrieren an diesem Grenzverlauf nicht
gäbe, so könnte man vom Pass aus dem Sarpo-Laggo-Gletscher nach
Osten folgen bis zur Einmündung des Moni-Gletschers, der seinen
Ursprung am Fuß des Muztagh Towers hat. Dieser Gletschers führt hinauf
zum Moni-Pass (5566 m), wo dann die Grenze erneut überschritten
würde, dieses Mal von China nach Pakistan. Der
Younghusband-Gletscher führt von diesem Pass hinunter zum
Baltoro-Gletscher in der Nähe des dortigen Lagerplatzes Gore II.
Beschreibungen dieser so gut wie
unbekannten Route mit wunderbaren Bildern finden Sie auf folgenden
Seiten: -
Karakorum-Nordost (Sarpo Laggo-Gletscher und
Moni-Gletscher) -
Karakorum
Baltoro (Younghusband-Gletscher, Biale-Gletscher)
Leider verhindern die politischen Verhältnisse diese Tour über
die beiden hohen Pässe zum Baltoro-Gletscher. Wenn es die
Wetterverhältnisse erlauben, sollte man auf dem West-Muztagh-Pass das
Nachtlager aufschlagen, denn man sollte diese Sicht auch unbedingt
in den Abend- und Morgenstunden genießen. Man wird schauen und
schauen und sich kaum sattsehen können, nicht zu vergessen der Blick
zurück nach Westen (Bild Nr. 222) und die Betrachtung der nahe
stehenden Gipfel Kruksum und Sarpo-Laggo Peak (Bild Nr.
223) im Süden.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die vorstehende Sicht muss man unbedingt mit Fernglas
oder Teleobjektiv vergrößern:
(225) Blick vom West-Muztagh-Pass (5735 m)
durch das Teleobjektiv nach Osten zum Muztagh Tower (7276 m) und zu den
Gipfeln der Gasherbrum-Gruppe
Der kundige Wanderer wird
spätestens in dieser Vergrößerung die Gipfelformen des
Gasherbrum IV (7932 m)
und Gasherbrum I (8080 m) ausmachen, wie sie vom Anmarsch nach Concordia
auf dem Baltoro-Gletscher vertraut sind. Den Muztagh Tower sieht man vom
Baltoro-Gletscher aber von Süden in anderer Gestalt, die aber keineswegs
weniger beeindruckt. Ganz links ist der Vorgipfel (8028 m) des
Broad Peak zu sehen, der Hauptgipfel ist von einer Wolke verdeckt.
Foto:
Jozef Houben; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nachdem man diese Sicht ein
paar Minuten genossen hat, taucht die Frage auf: Wo Ist derr
K2?
Der zweithöchste Berg der Erde steht weiter links und wird in der Sicht vom
West-Muztagh-Pass durch den vorne links auslaufenden Grat des Peak 5973
verdeckt. Soll man sich nun mit dieser unbefriedigenden Auskunft begnügen
und umkehren, ohne den "Berg der Berge" gesehen zu haben? Zu verlockend
liegt da im Süden, unmittelbar zu Füßen, der oberste Boden des Sarpo
Laggo-Gletschers (Bild Nr. 223), nur sanft abfallend und zweifelsfrei mit
bester Sicht zum K2! Kein Grenzposten ist hier oben in Sicht und höchst
wahrscheinlich auch weit und breit über zig Kilometer nicht. Also sei der illegale "kleine" Grenzübertritt
gewagt, ca 500 m nach Süden und ca 100 m absteigend:
(226) Blick aus ca. 5620 m Höhe auf
dem Sarpo-Laggo-Gletscher nach Osten zu den Gipfeln des Chongtar Kangri
(7315 m), zum Skyang Kangri (7545 m), zum
K2 (8611 m),
zum Thyor (6745 m),
zum Skil Brum 7410 m), zum
Broad Peak Central (8011 m),
zum Muztagh Tower (7276 m) und zum
Gasherbrum IV (7932 m)
Der K2 zeigt hier seine bergsteigerisch
schwierigste Seite, die Westwand. Da man schon wieder etwas tiefer
steht, ist der Gasherbrum I (8080 m) nicht mehr zu sehen. Der
Sarpo-Laggo-Gletscher erstreckt sich über rund 25 km Länge aus der
Bildmitte nach links. Bitte öffnen Sie die Seite zum
nordöstlichen Karakorum, wenn Sie die Sichten auf die Berge rund um
den Sarpo-Laggo-Gletscher genießen wollen. Beschriftung: Günter Seyfferthh
zum Beginn des Abschnitts F
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